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Es kann losgehen.

In Sydney beginnen an diesem Wochenende die ITU World Series – mit am Start sind einige STEVENS-Athleten.

Svenja Bazlen eröffnet mit dem ersten großen Wettkampf am kommenden Samstag ihre Saison.
Sie hat zwar schon vor zwei Wochen ihr erstes Rennen beim Weltcup in Mooloolaba (auch in Australien) absolviert, nutze den Wettkampf allerdings lediglich dafür, um „in's Wettkampfgeschehen reinzukommen“.
Der 19- Platz war daher auch kein Grund zur Ärgernis, sondern eine gute Trainingsleistung.


Dieses Wochenende sieht es ganz anders aus, denn es geht um die sehr begehrten WM-Punkte. Der Wettkampf in Sydney gehört zu einer Serie mit 8 Etappen. Über die Saison verteilt folgen die weiteren WM-Läufe in San Diego, Madrid, Kitzbühel, Hamburg, Stockholm, Yokohama und Auckland (Finalrennen).


Dementsprechend hochkarätig ist die Starterliste, auf der sich ausnahmslos Weltlklasse-Triathletinnen finden. Die werden vor einer beeindruckenden Kulisse starten – direkt an der weltberühmten Oper. Allerdings wird wohl kaum ein Sportler ein Auge für die avantgardistische Architektur haben, sondern nur für den Vordermann. Nach dem Schwimmen geht es mit dem Rad auf einen Innenstadkurs, mit einer Schleife am botanischen Garten vorbei Richtung Farm Cove und zurück. Nach den 40 Rad-Kilometern führt der abschließende 10 Kilometer-Lauf erneut auf einen Rundkurs in der Stadt, der mit seinen 2,5 Kilometern 4 Mal zu durchlaufen ist.


Die STEVENS-Fahrerin Svenja Bazlen, die auch in dieser Saison für den VfL Waiblingen startet, hat die letzten Wochen der Saisonvorbereitung bereits in Australien verbracht. Gut trainiert und voller Selbstbewußtsein und Motivation freut sie sich, dass es nun endlich losgeht.


Wer sich auch auf den Start freut: STEVENS-Fahrerin und Teamkapitänin des Stadtwerke Team Witten, die noch ein kleines Interview gegeben hat.

Kathrin, Du bist seit Dienstag in Sydney und bereitest dich auf den Saisoneinstieg vor. Lief down under bisher alles glatt?
Ja, die Anreise war problemlos und Sydney hat mich mit typischem Aprilwetter empfangen: kühl, Sonne, Regen und Wolken im Wechsel bei heftigem Wind. Aber grundsätzlich ist alles soweit ok.

Sydney ist eine schöne Stadt, aber für dich war es bisher keine Reise wert…
In der Tat. Ich bin bisher 2010 und 2011 hier gestartet und jedes Mal gestürzt. Alle guten Dinge sind drei. Ich hoffe, ich sehe die Ziellinie dieses Mal recht schnell und vor allem unversehrt. Eine After race-Party ohne Tapes und Pflaster wäre auch mal ganz nett. Aber anscheinend soll die Strecke neu sein, was mir sehr entgegen kommen würde. 


Wie sah die Vorbereitung aus? 
Die Vorbereitung lief den Umständen meiner langen Fußverletzung entsprechend sehr gut. Ich war aber lediglich zwei Mal zwei Wochen auf Fuerteventura und habe ansonsten in Freiburg trainiert. Die letzten sechs Wochen zu Hause haben mir dabei sehr gut getan und den gewünschten Trainingsreiz wirken lassen. Meine Fitness ist top, eventuell fehlt noch Wettkampfhärte und Spezifik im Laufen aufgrund des langen Ausfalls und der kurzen Vorbereitungszeit.


Was erwartest du für das Rennen in Sydney?
Da ich vorwiegend allein oder mit Athleten anderer Sportarten trainiert habe, kann ich die aktuelle Triathlon-Szene schwer einschätzen und werde am Samstag sehen, wo ich stehe. Für mich gibt es aber ohnehin kein wirkliches Rantasten an die Saison. Jedes Rennen, was ich jetzt noch bis zur deutschen Olympiaqualifikation in Madrid mache, zählt, und ich werde es zu einhundert Prozent angehen. Ich erwarte ein sehr schnelles Rennen von Beginn an. Die Australier und die Neuseeländer haben Ausscheidung für London und mehrere Kandidatinnen, da geht’s richtig zur Sache. Und auch die anderen Nationen müssen was zeigen. 

Fotos: Stadtwerke Team Witten / Svenja Bazlen

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