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Ganz vorne dabei!

Das STEVENS Racing Team ist schnell unterwegs.

Während viele Hobbyradler ihr Form suchen oder die TV-Radfahrer beim Giro mitschwitzen, ist das  STEVENS Racing Team schon richtig ordentlich unterwegs, wie man an den Erlebnisberichten von Ole Quast sieht. 


Der Saisoneinstieg: Aichach
Als Saisoneinstieg wurde der “Frühjahrspreis der Stadt Aichach” gewählt. Das bayerische Rennen ist Bestandteil zahlreicher KT-Teams, wie beispielsweise des Thüringer Energie Teams, des Teams Heizomat oder des österreichischen Team Corratec-Vorarlberg, um nur ein paar zu nennen. Gute 160 Starter standen bei sonnigem Wetter, aber eher verhaltenen Temperaturen am Start und von vornherein ging es sehr zügig los. Obwohl Michael Schweizer und Ole Quast in den meisten Gruppen immer vertreten waren und sich gezeigt hatten, wurde die entscheidende 3-Mann-Gruppe verpasst. Somit galt die Konzentration dem Zieleinlauf, den Ole für Michael Schweizer vorbereitete. In aussichtsreicher Position auf der leicht ansteigenden Zielgeraden gelegen, musste Michael leider einem Zuschauer ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Superärgerlich!Michael verlor seine gute Ausgangsposition und landete schließlich leider nur auf dem 19. Rang. 


Form gut, Wetter schlecht: Burggen
Am 05.04.12 fand das erste Rennen zum Scott-Radcenter Heiss Cup statt. Wie schon die vergangen Rennen – und überall in Deutschland gab es auch hier in Oberbayern verdammt mieses Wetter. Jedenfalls andere als rennfreundlich. Bei 4 (!) Grad und Regen wurde gestartet. Im Winter, mitten in der Cross-Saison, war es wärmer und vor allem trockener. 
Leider bildete sich die entscheidende Gruppe schon nach ca. 500 Metern und da Michael und Ole sich im hinteren Teil des Feldes aufgehalten haben, war es ihnen leider nicht möglich, mitzuspringen. Sie haben zwei Runden vergeblich probiert, die Lücke zu schließen, bis endlich eine Verfolgergruppe auf die Beine gestellt werden konnte.
Am Ende belegte Michael den 11. Platz, Ole wurde 15. Das Ergebnis spiegelte leider nicht die Leistung wieder….aber die Form kommt!!!


Ostern: Schönaich
Wie in jedem Jahr stand am Ostermontag der sehr gut besetzte Frühjahrsklassiker “Rund um Schönaich” auf dem Programm. Etwa 220 Starter in der KT/AB-Klasse, unter denen sich fast alle namhaften Fahrer Süddeutschlands befanden, waren in die Mitte Baden-Württembergs gereist. Hinzu kamen viele Fahrer aus der Schweiz und Österreich, zahlreiche KT-Teams und die deutsche MTB-Elite. Der Start über die 135 km erfolgte bei winterlichen 3 Grad und fiesem Schneeregen. Im Ziel waren es dann immerhin 7 Grad, aber es regnete noch immer.  
Das Rennen war von Anfang an sehr schnell und immer wieder bildeten sich neue Gruppen in denen auch Michael und Ole regelmäßig vertreten waren.
In der 8. der insgesamt 15 Runden bildete sich dann eine 21 Fahrer starke Spitzengruppe, in der auch Michael mitmischte. Michael Schweizer beendete das Rennen schließlich als 28., Ole erreichte das Ziel im Hauptfeld. 

Volkertshausen: Besser geht´s nicht.
1. Mai, Tag der Arbeit. Der Großteil der Bevölkerung arbeitet heute nicht. Aber es gibt ja glücklicherweise Ausnahmen. Ole und Michael fuhren nach Volkertshausen zum „40. Kriterium Rund um die Radsporthalle“. 
Bei (endlich mal) frühlingshaften Temperaturen um die 20 Grad waren 60 Runden mit 12 Wertungen zu fahren – insgesamt 72 Kilometer. Die 1. Wertung konnte Ole direkt gewinnen, die zweite holte Michael sich. Danach waren Michael und Ole die Hauptakteure in einer 6 Mann-Spitzengruppe. Sie waren nicht nur die stärksten, sie gewannen nach und nach jede Wertung. Logische Konsequenz der sehr guten Arbeit: In einem souverän gefahrenen Rennen gewann Ole schließlich vor Michael. Doppelsieg. Sehr gut!


Karbach: Feldarbeit.
Zu Beginn des sehr rennreichen Wonnemonats Mai wollten Ole und Michael noch einmal ein langes Straßenrennen bestreiten. In Karbach (bei Würzburg) standen die beiden bei dem sehr schwerem 140 Kilometer Rennen am Start. Bei dem gut besetzten Rennen war die erste Entscheidung der beiden leider nicht die Richtige: Sie  sind nicht mit der ersten Gruppe mitgegangen. Die Gruppe war auf und davon, Ole und Michael haben noch versucht, das Loch zu schließen – vergeblich.Michael wurde am Ende 17. und Ole ereichte das Ziel im Feld.  

19. Pinswanger Straßenpreis: Mit drei Gängen.
Beim 19. Pinswanger Straßenpreis waren für ca. 70 Elitefahrer knapp 80 Kilometer zu absolvieren. Ein hektischer Start – mit dem Ergebnis, dass schon nach 200 Metern jemand Ole in die Schaltung gefahren ist. Ole musste die restlichen 80 Kilometer mit nur 3 Gängen zu Ende fahren. Aber 3 Gänge sind besser als keiner – und so war schnell klar, für wen das Rennen gefahren wird.... immer wieder bildeten sich kleinere Ausreißergruppen. Ole und Michael fuhren sehr aktiv und waren immer auf Augenhöhe mit dem Geschehen – mit dem Zwischenergebnis, dass Michael sich nach der ersten Rennhälfte schließlich in der entscheidenden 7 Mann-Spitzengruppe befand. In einem schnellen Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 km/h, konnte sich Michael den 3. Platz im Zielsprint sichern. Ole beendete das Rennen als Zweitplatzierter des Hauptfeldes auf Rang 9. Und das mit nur drei Gängen!

Diessenhofen/ SUI: Die Vatertagstour
Ganz ohne Bollerwagen ging es für Ole und Michael zu einem Kriterium in die Schweiz. Da die Konkurrenz kaum bekannt war, war es für die beiden am Anfang ziemlich schwer ins Rennen zu finden.  Nach drei Runden „Beobachten und Kennenlernen“ Runde ging es dann auch mit dem Punkte sammeln los. Aber auch an diesem Tag musste das Schicksal ein Wörtchen mitreden.Nach ca. 1/3 des Rennens kam Michael leider zu Fall und hatte von nun an mit seinem stark schmerzenden Finger zu kämpfen.Ole musste in die Bresche springen – und hat das auch eindrucksvoll getan.Er hat in jeder Wertung gepunktet und Dank Michaels kämpferischem Einsatz auch noch die letzte Wertung für sich entscheiden. 
Am Ende konnte Ole einen hervorragenden zweiten Platz belegen, Michael schaffte es trotz des Sturzes noch auf einen guten 5. Platz.

Konstanz: Die Form ist da.
Nur zwei Tage nach dem Kriterium in der Schweiz ging es per Fähre über den schönen Bodensee zum Kriterium nach Konstanz.Nach ca. 15 von 50 Runden konnten Ole und Michael sich gemeinsam mit fünf weiteren Fahrern vom Feld lösen und dieses sogar umrunden (!).Bis zur Schlusswertung lag Ole mit 14 Punkten in Führung (Der Zweitplatzierte hatte zu dem Zeitpunkt 10 Punkte), doch leider wurde Ole in der entscheidenden letzten Wertung „eingebaut“. Ärgerlich. Resultat:  Platz 2. Michael belegte Platz 4, punktgleich mit dem Dritten.
Sowohl Michael als auch Ole sind voll im Rennmodus und haben ihre Form gefunden.  Sie werden alles dafür geben, ihre Erfolgsserie fortsetzen zu können.
Und sie werden natürlich weiter berichten – an dieser Stelle.




Auch Silvio Herklotz ist sehr ordentlich gefahren. Und zwar beim Trofeo Karlsberg. 
Die Trofeo Karlsberg ist das einzige Rennen im Nations-Cup des internationalen Radsport-Verbandes UCI. Nach Paris-Roubaix, der Istrien-Rundfahrt, der Friedensfahrt sowie der Trofeo Karlsberg gehören im Juli der Grand-Prix Général Patton in Luxemburg sowie die Weltmeisterschaften zu der Serie.
Am 17. Mai, auf der ersten Etappe über 115 Kilometer, ist Silvio auf Platz 14 ins Ziel gekommen. Am zweiten Tag fuhr er auf Platz 6. Bei der Zeitfahretappe ist er mit 25 Sekunden Abstand auf Platz 1 als 30. Ins Ziel gekommen, beim folgenden Rennen auf Platz 15. Am Ende, nach 396 Kilometern, ist Silvio Gesamt-Fünfzehnter. 


„Das war mein erstes internationales Rennen dieses Jahr und auch das erste Mal, dass ich die Trofeo mitgefahren bin. Das Ergebnis war schon ganz in Ordnung, ist aber absolut noch steigerungsfähig. Ich brauch´ noch ein paar Rennen, nächste Woche steht die Bundesliga auf dem Programm, dann ist auch schon die Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren.“

 

Ludwig Cords ist Team mit Paul Lindenau (RV Germania), Lauritz Urnauer (Harburger RG) und Oskar Schnetter (RV Germania) die TMP-Jugendtour in Thüringen gefahren.
Zunächst stand ein Prolog über 20 Minuten auf einer 700 Meter Runde auf dem Programm.
Das Feld wurde auf drei Rennen verteilt. Im ersten Rennen wurde das Sprinttrikot, im zweiten Rennen das Bergtrikot und im dritten Rennen das gelbe und das weiße Trikot ausgefahren. Ludwig ist im zweiten Rennen um das Bergtrikot gefahren, aber bereits nach kurzer Zeit aus dem Feld gefallen und hat es dann etwas ruhiger angehen lassen.
Am nächsten Tag gab es morgens ein Bergzeitfahren (5 km) und am Nachmittag ein Rundstreckenrennen (60,8 km). Beim Zeitfahren wurde Ludwig 63. und damit bester Hamburger!
Beim Rundstreckenrennen konnte Ludwig Platz 47 belegen und war damit sehr zufrieden. In der Gesamtwertung hat Ludwig von 160 gestarteten Fahrern aus 4 Nationen Platz 50 erreicht.

 

Bilder: Roth-Foto.de (Archivaufnahmen).
Rennberichte: Ole-Quast.de, Ludwig Cords  

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