STEVENS Bikes hat die Parlamentarische Radtour gestern in Berlin mit ins Rollen gebracht. Gemeinsam mit dem Zweirad-Industrieverband (ZIV) und weiteren Fahrradherstellern hatte die STEVENS Vertriebs GmbH einen großen Teil der rund 140 Abgeordneten, deren Mitarbeiter, Vertreter von Organisationen und Fahrradlobby mit Pedelecs und Fahrrädern versorgt. STEVENS-Vertriebsleiter Rainer König hatte die Logistik der Pedelecs von Hamburg nach Berlin gestemmt und die verschiedenen Modelle gemeinsam mit Marko Schäfer, Vertriebsmitarbeiter Ost, an die Teilnehmer herausgegeben.
Die bereits neunte, in diesem Jahr vom Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke (SPD) und Gero Storjohann (CDU) organisierte Tour führte vom Paul-Löbe-Haus – das Gebäude mit zahlreichen Abgeordnetenbüros und Sitzungssälen der Ausschüsse zwischen Bundeskanzleramt und Reichstagsgebäude – vorbei am Reichstagsgebäude und dem Brandenburger Tor über den Moritzplatz und das Kottbusser Tor zum Tempelhofer Feld, wo der ADFC-Bundesverband zu einer Erfrischung eingeladen hatte. Vorab hatte Bundestags-Vizepräsidentin Ulla Schmidt (SPD) die Tour vor dem Reichstagsgebäude offiziell eröffnet.
Auf dem Tempelhofer Feld ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagte vor dem Hintergrund der Eindrücke der gerade zu Ende gegangenen Velo-city-Konferenz in Nantes: „Überall in der Welt wird das Fahrrad als Verkehrsmittel und als ein Mittel für lebenswerte Städte entdeckt“, und gab als Beispiele London, Paris oder New York an. Stork mahnte, hier nicht den Anschluss zu verlieren und die Entwicklung zu lebenswerten Städten mit mehr Radverkehr stärker zu fördern.
Die Parlamentarische Radtour über die Hauptstraßen Berlins hatte dank der Polizei-Eskorte einen Eindruck davon vermittelt, wie angenehm unkompliziert und schnell man in der Stadt mit dem Rad vorankommen kann, wenn der Radverkehr mehr Platz auf den Straßen zugesprochen bekäme. Das sonnige Wetter trug seinen Anteil dazu bei.
Das vermittelte die zweistündige Tour ebenso wie viele Gespräche unter den Teilnehmern – die zum Abschluss im Zollpackhof, einem Biergarten auf der gegenüberliegenden Spreeseite zum Bundeskanzleramt, fortgeführt wurden.
Die Parlamentarische Radtour zeigte mit den zahlreichen Pedelecs auch, dass Elektromobilität in der Praxis auch ohne Fördermittel funktioniert. Auf der zeitgleich stattfindenden Nationalen Konferenz Elektromobilität in Berlin sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, Deutschland komme um eine weitergehende Förderung der Elektromobilität noch in diesem Jahr nicht herum. Sie meinte damit die Elektroautos. An Pedelecs und E-Bikes fahren in Deutschland bereits über eine Million auf den Straßen. Die Fahrradgattung hat sich mit einem Anteil von über zehn Prozent am Markt etabliert und erfährt wachsenden Zuspruch.
Volker Dohrmann, Brand- und Marketing-Manager von STEVENS Bikes sagte: „Die Radtour zeigt nicht nur die netten Seiten der Hauptstadt, sondern fördert auch den Austausch unter Politikern, Angestellten, Verbandsfunktionären und Industrievertretern.“ Die Qualität der Gespräche und die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, stufte Dohrmann als recht hoch und vielseitig ein. „Selbst die eskortierenden Polizistinnen und Polizisten aus der Fahrradstaffel, in der neben 20 Fahrrädern auch zwei STEVENS-Pedelecs im Einsatz sind, berichteten von positiven Erfahrungen des Radeinsatzes und stellten technische Fragen zum Material.“
Bei der Rückgabe der Pedelecs gab es zumeist ein positives Feedback über die Pedelecs von STEVENS – auch das ist Werbung fürs Radfahren.