Stellt euch vor, ihr fahrt für einige Kilometer eine schöne gerade Waldstraße entlang und plötzlich tut sich vor euch am Straßenrand ein schotteriger Waldweg auf. Mit einem Gravel Bike könnt ihr einfach abbiegen. Denn Bikes wie zum Beispiel das STEVENS Prestige, das Gavere oder das Tabor bringen euch sowohl schnell über den Asphalt als auch zügig und sicher über raueres Terrain. Ihr entscheidet, welche Abbiegung ihr nehmt, was ihr als nächstes entdeckt. Es geht beim Gravel Biking nicht mehr nur darum, wie weit und wie schnell ihr gefahren seid, sondern nur noch darum, wie viel Spaß ihr auf dem Rad hattet. Mit einem Gravel Bike habt ihr alles dabei, selbst für eine Übernachtung.
Vorteile Gewicht und Geometrie
Die Flexibilität eines Gravel Bikes hat unterschiedliche Gründe. Zum einen ist da das Gewicht. STEVENS Gravel Bikes wiegen nur minimal mehr als 10 kg. Da kann kein anderes Allround-Modell mithalten. Durch das leichte Material seid ihr sowohl auf der Straße als auch auf Schotterpiste und Waldpfad zügig unterwegs. Selbst wenn ihr euch für eine Bike-Packing-Tour entscheidet, sind sämtliche funktionale Packoptionen ebenfalls auf geringes Gewicht ausgelegt.
Zum anderen sind da die besondere Rad-Geometrie und die breiteren Reifen. Die Sitzposition ist zwar sportlich, aber komfortabel genug für lange Entdeckungstouren. Der längere Radstand sorgt vor allem abseits asphaltierter Straßen für mehr Laufruhe und den entsprechend des Einsatzbereichs verlangtem Komfort. Dazu tragen auch die breiten Reifen bei. Typisch für Gravel Bikes sind 40 mm breite profilierte Reifen. Wir haben unsere Räder übrigens so gebaut, dass mit Reifen bis zu 45 mm nachgerüstet werden könnte, falls gewünscht. Die breiteren, aber dennoch schnellen Reifen bringen euch sicher über unebene Pisten und sorgen dennoch für ausreichend Pace auf der Straße.
Gravel-optimierter Antrieb für mehr Kontrolle
Und dann sind da noch Lenker samt Griffen sowie die Komponentengruppe. Gravel Bikes haben etwas breitere Lenker und ordentlich Grip liefernde Brems-Schaltgriffe. Doch es ist nicht nur die Breite des Lenkers, die einen das Bike auf anspruchsvollerem Untergrund besser kontrollieren lässt. Es ist vor allem der Flare. Bedeutet: Der Unterlenker ist breiter ausgestellt als der Oberlenker, was unter anderem auch Platz für die Bike-Packing-Lenkertasche schafft. Außerdem reduzieren die speziell profilierten Griffe ein Abrutschen bei Nässe und Dreck.
Dass Shimano im vergangenen Jahr nun auch eine eigene Komponentengruppe für Gravel-Ansprüche auf den Markt gebracht, unterstreicht den steilen Aufwärtstrend für dieses Segment. Mit der GRX-Gruppe vereint Shimano die Qualitäten seiner Speed-orientierten Rennrad- und die für alpine Offroad-Einsätze konzipierten MTB-Gruppen in einem Komponenten-Ensemble – richtig stabil, zuverlässig und robust sowie mit Gravel-gerechter Übersetzungsbandbreite.
Genuss statt nur Performance: Das ist der Unterschied zum Cross
So, während sich die Unterschiede gegenüber einem Rennrad vermeintlich leicht erkennen lassen – Geometrie, Reifen, Packingoptionen – muss man für die Trennlinie zum Cyclocross schon etwas genauer hinschauen. Zwar sind Cross-Reifen ebenfalls breiter als bei Rennrädern, allerdings für den Renneinsatz von der UCI genormt (33 mm), also etwas schmaler als Gravel-Reifen. Auch die Geometrie und damit die Sitzposition ist aggressiver und noch mal deutlich sportlicher als beim Gravel Bike. Komfort steht beim Cross nicht im Vordergrund, sondern Performance und Fahreffizienz.
Und genau das ist schließlich das, was beim Gravel Biking auch gerne mal in den Hintergrund geraten darf. Sport und Spaß ja, Komfort und Kontrolle aber auch. Damit das auf jedem Untergrund perfekt zusammenpasst, gibt es Gravel Bikes. So kann jeder zum Abenteurer werden. Das nächste Micro-Adventure startet direkt vor der Haustür. Probiert es aus!