Emmas Zwillingsbruder Markus war im Rennen der U19-Junioren gut unterwegs, zeitweise lag er auf dem fünften Platz und am Ende nach einem guten Rennen auf Rang neun – und mit Abstand als bestplatzierter jüngerer Jahrgang!
Im U17-Rennen hat Luisa eine Familientradition fortgesetzt. Sie gewann das Rennen mit einer halben Minuten Vorsprung vor Sina van Thiel und mit über einer Minute vor Sunny-Angelina Gschwender. Bereits ihre älteren Schwestern Antonia und Leonie, die sie im Ziel gleich in Empfang nahmen, hatten in ihrer U17-Zeit mindestens das Meisterinnen-Trikot gewonnen.
In St. Ingbert war Luisa aufgrund eines Handicaps aus den Technik-Wettbewerben mit 30 Sekunden Rückstand ins Rennen gegangen. Vom Start weg setzte sie an zur Aufholjagd und erreichte in der dritten von vier Runden die Spitze des Feldes. Auch dort hielt sie sich nicht lange auf und fuhr alsbald eine Lücke zwischen sich und ihre Konkurrentinnen. Ihren Vorsprung baute sie in der letzten Runde weiter bis auf 30 Sekunden ins Ziel aus, wo ihre Schwestern auch gleich warteten.
Gegenüber acrossthecountry sagte die jüngste der Daubermann-Schwestern: „Mein Ziel war eine Medaille, ich habe nicht damit gerechnet, dass ich noch ganz nach vorne komme, aber es ging super heute. Ich konnte schnell viele Leute überholen und das hat mich motiviert“, erzählte Daubermann. „Mega cool, Deutsche Meisterin zu sein.“
Den Auftakt am Sonntag machte der U23-Nachwuchs. Maximilian Brandl verteidigt seinen U23-Titel vor Luca Schwarzbauer und Vinzent Dorn. Alex Bregenzer fährt auf Rang 9. „Alex ist stark gefahren“, sagte Oechsner nach dem Rennen, zumal dieser vor dem Rennen gesundheitlich leicht angeschlagen war. Luis Blatter fährt dazu solide auf Rang 30.
Am Sonntag Vormittag lag es dann Luisa, ihren Schwestern im U23-Rennen die Daumen zu drücken. Gegen die bisherige beste Fahrerin der Saison, Ronja Eibl, war auch im Meisterschaftsrennen kein vorbeikommen. Und ebenso hatte die Lokalmatadorin, Kim Anika Ames, am Sonntag einen guten Tag erwischt. Dahinter fuhr zunächst Leonie, in ihrem ersten U23-Nachwuchsrennen, auf Rang drei, wurde gegen Ende des Rennens aber von Antonia zunächst ein- und dann überholt. Viel mehr sei an dem Tag nicht drin gewesen, so das Fazit bei Antonia. Und Leonie hat sich nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte mit Konstanz und Verstand an die Spitze der neuen Altersklasse gearbeitet.
Beim abschließenden Herren-Elite-Rennen hatte Christian Pfäffle einen guten Start, dann aber den Anschluss an die Spitzengruppe nicht ganz erwischt. Und offenbar fehlten am Sonntag die allerletzten PS, die er ansonsten auf die Piste bringt. Christian kommt als starker Neunter ins Ziel. Das Rennen gewinnt erneut Manuel Fumic , vor Georg Egger und Ben Zwiehoff nach einem lange offenen und spannenden Verlauf.
Vom STEVENS Schubert Racing Team gewinnt Benjamin Krüger erneut das U15-Rennen, mit viereinhalb Sekunden Vorsprung vor Paul Schehl und knapp eine Minute vor Marvin Sonntag. Sein Teamkollege Tim Wollenberg wird bei den Junioren starker Vierter.
Auch in vielen weiteren Ländern Europas wurde um nationales Gold gefahren: Sören Nissen ist der neue Luxemburger Mountainbike-Meister, in den Niederlanden gewinnt Annemarie Worst von ERA-Circus Bronze. Ihr Teamkollege fährt gleich im ersten U23-Jahr zu Gold in Belgien – herzlichen Glückwunsch – Congratulations – Gefeliciteerd allen Gewinnern und Startern auf STEVENS Bikes!