2003, 2009, 2011 und 2012. Vier Titel im 1000-m-Zeitfahren, das ist der pure Wahnsinn.
Stefan Nimke, der seit 2011 STEVENS-Fahrer ist, hat exakt 1:00,082 Minuten gebraucht, um sich den Titel zu holen.
„Es war mein letztes WM-Rennen im Sprint-Bereich und mit Gold natürlich ein krönender Abschluss", sagte der 33jährige Schweriner.
„Ich habe gemerkt, dass ich gut unterwegs bin und bin einfach mein Rennen gefahren." Der Erfolg war auch Trost für die verpasste WM-Medaille im Teamsprint nach der Disqualifikation am Vortag. „Ich wollte hier nicht mit leeren Händen nach Hause fahren", sagte der alte und neue Weltmeister.
Auch der Bundestrainer, Detlef Uibel, freute sich mit dem STEVENS-Fahrer: „Sein letztes 1000-m-Rennen mit WM-Titel und deutschem Rekord zu beenden – besser geht's nicht“.Und das „nächste letzte Rennen“ steht bevor. Denn Stefan Nimke wird nach den Olympischen Spielen in London seine Karriere beenden. Da die 1000-m-Zeitfahren nicht mehr olympisch sind, wird das letzte Rennen von Stefan Nimke der Teamsprint sein. Wir freuen uns und drücken schon jetzt die Daumen.
P.S.: Auch STEVENS-Fahrerin Miriam Welte hat noch ein sehr gutes Rennen gehabt und dafür ein Sonderlob vom Bundestrainer bekommen. Im Sprint der Frauen fuhr sie einen Tag nach ihrem Triumph auf Platz sechs. Im Viertelfinale war die 25-Jährige aus Otterbach bei Kaiserslautern zuvor der Litauerin Simona Krupeckaite in zwei Läufen unterlegen. „Diese Platzierung ist fast noch überraschender als das gestrige WM-Gold“, sagte Bundestrainer Uibel und lobte vor allem die Tempohärte der Pfälzerin: „Solche Sprints habe ich von ihr lange nicht mehr gesehen.“
Fotos: Roth-Foto.de