STEVENS sei im Cyclocross seit 15 Jahren eine wichtige Marke und immer mit an der Spitze, beginnt der Racefietsblog aus den Niederlanden seinen ausführlichen Bericht über das STEVENS Super Prestige. In der Saison 2018/19 diente es drei Weltmeistern als Untersatz (wovon Sanne Cant und Ben Tulett (U19) ihre Titel in Bogense verteidigten und Wout van Aert Silber gewann). Und bei einem Rennen in Deutschland, das der Tester besuchte, seien rund 60 Prozent der Fahrer auf dem Top-Modell an den Start gegangen.
Gründe genug, sich das Super Prestige Di2 einmal für einen ausführlichen Test vorzunehmen, fasst die Redaktion zusammen und nähert sich dem Rad in ihrem Bericht über einen genauen Blick:
Der Rahmen des Super Prestige Di2 habe eine klassische, geradlinige Form, der Blick in die Geometrietabelle bestätigte den ersten Eindruck, dass die Rahmengeometrie eher kompakt ausfalle (das sei nun keine Wertung, sollte man bei der Größenauswahl nur mit berücksichtigen, so die Tester).
Die Gabel verjünge sich vom kompakten Steuerkopf-Ansatz zu den schlanken Gabelbeinen deutlich. Und, ähnlich zur Gabel, verlaufen auch die Kettenstreben vom kräftigen Tretlager filigran zu den Ausfallenden aus. Insgesamt unterstrichen die Übergänge von voluminös zu schlank und filigran die hohe Seitensteifigkeit des gesamten Rahmensets sowie das Streben nach angemessenem Leichtbau – der Rahmen wiegt in Größe 58 Zentimeter glatte 1.000 Gramm – Dämpfungskomfort und hohen Steifigkeitswerten: „Die gesamte Leistung wird direkt in Vortrieb umgesetzt. Schon auf den ersten Metern gibt das Rad direkt Rückmeldung von dem, was man macht.“ So auch das Lenkverhalten: „Gerade und direkt, ohne nervös zu sein.
Wer das Rad auf Laufpassagen schultert, freue sich über das voluminöse Unterrohr, und das flache Oberrohr lasse sich leicht und ohne Druckstellen schultern.