Im Testfeld von zwölf Pedelecs zwischen zumeist 2.900 und 2.500 Euro kommt das E-Lavena mit der glatten Zwei auf den fünften Platz. Der Testsieger ist mit einer um 0,3 Punkte besseren Note nicht weit weg. Insgesamt gibt es im diesjährigen Pedelec-Test der Stiftung Warentest sechs Mal die Note „gut“, je zwei Mal „befriedigend“ und „ausreichend“ sowie einmal „mangelhaft“.
Das E-Lavena punktet beispielsweise mit der Bestnote beim „Antrieb“. Die Note 1,8 setzt sich aus den getesteten Eigenschaften Reichweite, Ladedauer des Akkus, Motorunterstützung und Fahrgeräusche sowie der Schiebehilfe zusammen. Dabei maßen die Tester beim E-Lavena die mit Abstand höchste Reichweite (87 Kilometer) im Zusammenspiel vom neuen Active Line Plus Motor von Bosch sowie dem dazugehörigen Power Pack Akku mit 500 Wh. Seine Ladedauer von 3:40 h war obendrein die kürzeste im Testfeld.
Anmerkung: Die Reichweite eines Pedelecs hängt immer von vielen Faktoren ab. Der Reichweiten-Rechner von Bosch, den STEVENS empfiehlt, berücksichtigt beispielsweise bei der Berechnung zahlreiche Faktoren in puncto Fahrer, des E-Bikes und der Umwelt.
Auch in der Kategorie „Fahren“ erhält das E-Lavena mit der Note 1,5 eine bessere Bewertung als die meisten anderen Testräder, und auch der drei Erstplatzierten. Die Test schreibt kurz und knapp dazu: „Das sportliche Stevens-Rad lässt sich sehr gut fahren, ist wendig.“
Bei der Handhabung profitiert das E-Lavena zudem vom geringen Gewicht von 22 Kilogramm, dem zweitbesten im Test. Das zulässige Gesamtgewicht (Pedelec + Fahrer + Zuladung) von 140 Kilogramm ist hingegen mit anderen Modellen der Bestwert.
In der Teilkategorie „Sicherheit und Haltbarkeit“ schneidet das E-Lavena nach den 20.000 simulierten Fahrkilometern auf dem Prüfstand mit Bravour ab – nichts zu beanstanden. Auch die hydraulischen Scheibenbremsen von Shimano und der helle LED-Scheinwerfer IQ Avy T Senso+ von Busch + Müller (mit Tagfahrlicht und Einschaltautomatik) mit 40 Lux sowie das in den Racktime-Gepäckträger integrierte Rücklicht Shine Evo erhalten jeweils ein „++“. Der vermeintliche Makel, dass die Schrauben zum Einstellen des Sattels, was man meist nur einmal macht, schwer zu erreichen seien, lässt sich einfach beim Händler oder selbst mit dem richtigen Werkzeug abhelfen. Positiv hebt die Test noch das Rahmenschloss hervor.
Getestet wurde das STEVENS E-Lavena Gent, das es in den Größen 52, 55, 58 und 61 Zentimetern für 2.799 Euro im STEVENS Fachhandel gibt. Ebenso erhältlich ist das E-Lavena Lady (Trapezrahmen) in 46, 50, 46 cm sowie als Forma (Tiefeinsteiger) in 46, 50 und 56 cm.