Nach einem spannenden Kampf an der Spitze gewinnt Stevens Racing Team Fahrer Ole Quast den ersten Lauf des Deutschland Cross-Cup. Der 23 jährige Hamburger lieferte sich vom Start an ein spannendes Rennen mit seinem Team Kollegen Michael Schweizer. Schweizer fiel durch Sturz auf Platz 4 zurück. Toni Bretschneider und und Max Lindenau (beide STEVENS Racing Team) überholten bei der Gelegenheit. Ole Quast musste in der vorletzten Runde sein Crossrad wegen Defekts wechseln, kämpfte sich dann wieder von Platz zwei an die Spitze zurück. Der Sieger brauchte für die Renndistanz von 15,3 Kilometer (9 Runden) 57 Minuten und 11 Sekunden. Sechs Sekunden später erreichte Bretschneider als zweiter das Ziel.
Die Kulisse auf der Horner Galopp-Rennbahn bot spannenden Crosssport auf dem ehrwürdigen Gelände des Horner Derbys. Bei strahlendem Sonnenschein und beim Cyclocross untypischen 18 Grad Celsius feuerten um die tausend Fans und Zuschauer die Sportlerinnen und Sportler an.
Die kompletten Ergebnisse finden Sie auf www.cyclocross-nord.de
Der Kurs auf der Galopprennbahn in Horn
Auf der kompakt gelegten
Strecke haben Zuschauer einen guten Einblick auf die Sportler. Von der
Zielgeraden aus können Fans 80% der Strecke einsehen. Der 2,5 Kilometer lange
Rundkurs ist ausgestattet mit zahlreichen Kurven, Steigungen und kleinen
Hügeln. Verantwortlich für die Streckengestaltung zeichnet sich Masters-Sieger
und zweifacher Senioren Weltmeister Jens Schwedler.
Der Start ist der wichtigste
Rennabschnitt, es gilt vor den engen Passagen die vorderen Plätze zu erreichen:
„Von der Spitze aus kannst du deinen eigenen Rhythmus fahren und entgehst den
Stürzen im Hauptfeld. Weiter hinten ist man ständig dabei auszuweichen.“,
erklärt Schwedler die Taktik. Beim Cyclo-Cross ist die Renndistanz über die
Fahrzeit vorgegeben und nicht über die Streckenlänge, wie bei Rennen auf der
Straße. Und das aus gutem Grund: „Querfeldein ist wie Schlammschlacht mit
Spaßfaktor. Der Puls schießt gleich nach dem Start in die Höhe. Und durch das
ständige Auf- und Absteigen, den ständigen Rhythmuswechsel sowie dem sandig-matschigen
Untergrund gibt es keine Chance auf Erholung.“ Um den Zuschauern hautnah die
Athleten zeigen zu können, hat Schwedler weitere Schleifen und Hindernisse im
Bereich des Führrings eingeplant. Für das echte Cyclocross-Feeling wird in
vielen Streckenbereichen der Untergrund aufgeraut.
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