Alles komme einmal wieder – in der Mode wie in der Bike-Branche, schreibt die BIKE im Testbericht zum STEVENS Sentiero. Solide Einstiegs-Hardtails sind nie aus der Mode gekommen. Aber die Skinwall-Reifen am STEVENS Hardtail, auf die die Redaktion anspielt, hätten früher eher ein verstaubtes Image. Am Sentiero avancierten die Schwalbe Rocket Ron mit den beigen Flanken nun „wieder zum Hingucker.“
Neben dem optischen Highlight – der hellen Reifen am dunkel-olivgrünen Alurahmen – reihte sich das Sentiero ausstattungstechnisch allerdings ohne Schwächen und genau in den Klassendurchschnitt der elf Hardtails im Test ein, etwa mit der Rock Shox Recon Gold sowie der Shimano SLX/XT Mix inklusive hydraulischer Scheibenbremse und den SLX-Laufradnaben.
Entsprechend sei auch das Gewicht von 12,2 Kilogramm in 18‘‘ (11,8 kg in 16‘‘) ein anständiger Mittelwert für ein Alu-Hardtail der gehobenen Einstiegsklasse.
Ebenso seien die innen verlegten Schaltzüge, der Lockout sowie die Stechachse an der Gabel guter technischer Standard. Was die BIKE weiterhin positiv hervorhob, war das Größen-Konzept von STEVENS: „Kleinere Fahrer bis Rahmengröße 16 Zoll rollen mit 27,5er Laufrädern entsprechend der Proportionen.“ Ab 18‘‘ läuft das Sentiero auf 29er-Laufrädern.
Zu den Fahreigenschaften schrieb die Redaktion: „ Man sitzt komfortabel und aufrecht auf dem Sentiero.“ Durch die langen Kettenstreben klettere das Bike einerseits sehr gut, andererseits erhielt das Sentiero deswegen nicht die volle Charakter-Wertung für „verspielt“.
Zusammenfassend notierten die Tester: „Gutmütig bergab und dennoch zügig bergauf.“ Und so passt das Sentiero durchaus für Touren auf den namensgebenden Bergpfaden der italienischen Alpen.
Fazit: Das Sentiero ist ein Hardtail mit angenehmer Touren-Geometrie, das zuverlässig seinen Job erfüllt.
Das STEVENS Sentiero in Dark Olive gibt es in den Größen 14‘‘, 16‘‘ mit 27,5‘‘ Laufrädern und in 18‘‘, 20‘‘, 22‘‘ und 24‘‘ mit 29‘‘ Laufrädern im STEVENS Fachhandel für 1.499 Euro.