Sein fünfter Weltcup-Sieg – oder der 19. Sieg in der laufenden Saison – beim gestrigen Rennen in Heusden-Zolder kann der letzte für Mathieu van der Poel auf STEVENS Super Prestige gewesen sein. Sein Team Beobank-Corendon (oder Beobank-Circus, wie es ab Januar heißt) wechselt ab 2018 den Radausrüster.
Mathieu van der Poel fuhr das erste Mal von 2008 bis 2011 auf STEVENS Bikes und dann ab 2015 auf STEVENS Super Prestige und wurde – als 20Jähriger – jüngster Elite-Weltmeister überhaupt. Seitdem hat sich der Enkel von Raymond Poulidor und Sohn von Cyclocross-Weltmeister Adrie van der Poel als Fahrer beständig weiterentwickelt. Nicht nur im Cyclocross, sondern auch auf der Straße und auf dem Mountainbike. Im Sommer 2017 gewann er beispielsweise eine Etappe bei der Belgien-Tour und wurde Zweiter beim Cross Country Weltcup in Albstadt.
Mathieu van der Poel wurde seit 2015 ebenso zwei Mal Niederländischer Meister und aktuell im November Europameister. Darüber hinaus feierte er vor allem in dieser Saison zahlreiche Siege, meist in inspirierender und fast immer in sehr souveräner Manier.
„Wir bedanken uns bei Mathieu van der Poel und seinem Team für die Jahre bester und immer respektvoller Zusammenarbeit und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg viel Glück und Erfolg“, sagt STEVENS Geschäftsführer Wolfgang von Hacht.
In diesem Cyclocross-Jahr stehen noch Rennen in Loenhout (28.12.), Bredene (29.12.) und Diegem (30.12.) auf dem Programm.
+++++ Nachtrag +++++
Mathieu van der Poel hat auch die letzten Rennen des Jahres seine Klasse bewiesen. Er gewinnt das Rennen in Loenhout, wird Zweiter in Bredene und gewinnt in seinem letzten Rennen auf STEVENS Super Prestige sein 21. Rennen der Saison. So viele Rennen, wie in der vergangenen Saison insgesamt. Am Ende hatte er alle Zeit, seinen Sieg auf der Ziellinie zu genießen. Und um sein Rad - das in der Weltcup-Sonderlackierung - auch einmal über die Ziellinie zu tragen. Was es die letzten Jahre so oft so erfolgreich für ihn gemacht hatte.