Auf ein Pedelec wie das STEVENS E-Lavena zu steigen, das mit dem neuen Bosch Active+ Motor ausgestattet ist, berge im ersten Moment einige Überraschungen, schreibt die eMTB-News in ihrem ausführlichen Test über das Touren-Pedelec. „Der Motor ist unfassbar leise. So leise, dass man ihn während der Fahrt überhaupt nicht wahrnimmt. Ähnlich sieht es bei der Unterstützung aus. Man merkt zwar, dass der Motor das Treten unterstützt, jedoch nicht so ‚schiebend‘, wie man es von Bosch gewöhnt ist.“
Das Angenehmste am neuen Motor aber sei, dass man das Entkoppeln der Unterstützung über 25 km/h hinaus überhaupt nicht bemerke – kein Ruckeln, kein gefühltes Abbremsen, sondern: „Man kann das Bike mit ein paar lockeren Kurbelumdrehungen problemlos auf über 30 km/h beschleunigen.“
Dazu merkt die Redaktion weiter an, dass es bei dem Motor wichtig sei, den Gang der 10-fach Kettenschaltung an die Geschwindigkeit und die Umgebung – gerade am Berg – mit anzupassen, damit der Motor richtig unterstützten könne. Also ganz ähnlich wie beim gewohnten Fahrrad. „Dabei hilft aber ein kleiner Pfeil auf dem Intuvia-Display, der anzeigt, ob man hoch- oder runterschalten soll.“
Über das Display wird auch das Licht gesteuert. Der LED-Scheinwerfer von Busch+Müller arbeite mit einem großen und hellen Lichtkegel, das Rücklicht ist elegant in den Gepäckträger integriert. Trotz Display und Fernbedienung sowie den weiteren notwendigen Teilen wie Brems- und Schalthebeln wirke der Lenker sehr aufgeräumt. Das liege an den zusammengefassten Schalt- und Bremszügen und sicherlich auch an der kleinen aber feinen „Knog-Oi“-Klingel, die sich dezent zwischen rechtem Griff und Fernbedienung platziert.