„Leichtes Rad gleich gutes Rad: diese Gleichung gilt seit jeher und ist immer noch aktuell“, fasst die TOUR in ihrem Testbeileger in Ausgabe 3.2018 mit 45 aktuellen Rennrädern über den Faktor Gewicht zusammen.
Natürlich sei der Luftwiderstand der am meisten bremsende Faktor, aber „ganz abgesehen davon, bereitet ein leichtes Rad einfach mehr Fahrspaß, solange die Funktion dabei nicht leidet.“ Folglich beeindruckte „Stevens mit einem 6,5-Kilo-Renner für weniger als 4.000 Euro“, so die Redaktion weiter über das neu entwickelte Comet.
Das Comet wurde, wie das neue Comet Disc und das Xenon, zu dieser Saison auf Basis der bewährten Renngeometrie komplett neu überarbeitet. Resultat ist ein gelungenes und schlankeres Rahmenset mit einem etwas leichterem Rahmen, deutlich besserem Dämpfungs- und damit Fahrkomfort am Heck, ebenso verbesserten Steifigkeitswerten und einem im Vergleich zum Vorgänger um 300 Euro günstigeren Preis. Die Rahmensets von Comet und Comet Disc sind für 1.999 Euro im STEVENS Handel erhältlich.
Die Funktion, wie sie die TOUR anspricht, hatte auf den Testfahrten offenbar bei dem Leichtgewicht nicht gelitten. Denn in den Kategorien Bremsen, Schalten, Komfort und Antritt gab es mindestens die zweitbeste oder bessere Teilnoten. Für das Fahr- und Steuerverhalten bergab gab es die bestmögliche Bewertung.
In der frei konfigurierten Zusammenstellung mit SRAM Force Schaltgruppe und DT Swiss PR 1400 Dicut Laufrädern mit Continental Grand Prix 4000s II Reifen, Carbonsattelstütze sowie Lenker und Vorbau von Ritchey kostete das Testrad 3.896 Euro. Preislich gesehen reihte sich das Rad noch im günstigsten Drittel der 21 Wettkampfräder ein.
Mit welchen Komponenten ein STEVENS Comet (aber auch Comet Disc, Xenon, Arcalis, Aspin, Ventoux oder Ventoux Disc) ausgestattet wird, ist allein Sache der Fahrer selbst. Im STEVENS Custom-Konfigurator lässt sich das Comet beispielsweise mit einer von acht Schaltgruppen ausrüsten, man hat die Wahl zwischen acht Laufrad-Sets. Aber was noch wichtiger ist: auch die Kurbellängen, Abstufungen beim Antrieb, Lenkerbreite, Vorbaulänge, Sattelart bis zur Farbe der Schalt- und Bremszüge. Denn so ein Rennrad ist ein Sportgerät, das passen muss, wenn man viel FAhrspaß auf vielen Kilometern erleben möchte.
Den Fahrspaß gibt es beim Comet laut TOUR in ausgewogener Sitzposition und neutralem Lenkverhalten. Auch auf langen Touren, denn dazu luden etwa auch der bequeme Sattel und das gepolsterte Lenkerband ein.
Zusammenfassung: „Stevens beeindruck mit einem 6,5-Kilo-Renner für unter 4.000 Euro. Das sensationelle Gewicht und die vergleichsweise komfortabel ausgelegte Geometrie prädestinieren für lange Touren.
Das STEVENS Comet in Ink Black gibt es in den Rahmengrößen 50, 52, 54, 56, 58 und 60 Zentimeter im STEVENS Custom-Konfigurator ab 2.799 Euro. Das Rahmenset ist für 1.999 Euro erhältlich.