„Seine bemerkenswerte Ausgewogenheit macht das Stevens zu jedermanns Liebling“, beginnt die My Bike Redaktion ihren Testbericht über das STEVENS Avantgarde in Ausgabe 3.2019, und führt weiter aus: „Sitzposition, Ergonomie, Fahrverhalten – es passt einfach alles, und das auf Anhieb. Sein kultiviertes Handling und Fahrverhalten überzeugen.“
Im Anlesetext klärt die Redaktion, was ein Tourenrad von einem „normalen“ Alltagsrad überhaupt unterscheide. Was eine Radtour überhaupt sei – ob nun die Feierabend-Runde oder die mehrtägige Radreise – müsse jeder für sich klären, aber Tourenräder sollten nicht zu schwer sein, ein sicheres und ruhiges Fahrverhalten bieten, bei einer Sitzposition, die man über mehrere Stunden gerne beibehalte. Dazu eine hochwertige und sichere Technik.
Durchdacht leicht
Zum Avantgarde schreibt die Redaktion weiter: „Sein kultiviertes Handling und Fahrverhalten überzeugen.“ Fürs ruhige Fahrverhalten hat das Avantgarde unter anderem einen relativ langen Radstand (Abstand zwischen den beiden Naben). Für Fahrstabilität sorge auch der hochwertige Rahmen sowie die Luftfedergabel. Sie lässt sich auf das Fahrergewicht einstellen.
Ob Federgabel am Tourenrad ist auch immer ein Kompromiss zwischen Gewicht und Fahrkomfort. Das Avantgarde war im Testfeld von zwölf Rädern mit 13,8 Kilogramm in Rahmengröße 55 Zentimeter das leichteste mit Federgabel (Durchschnittsgewicht aller Räder: 14,1 Kilogramm). Dabei spart das Avantgarde auch an der richtigen Stelle Gewicht: Die Schwalbe Marathon Racer gehören zu den ganz leichten und zuverlässigen Alltagsreifen.
Denn bei den Laufrädern spiele nicht nur das Gesamtgewicht eine Rolle, sondern auch die Gewichtsverteilung im Laufrad. Je weiter außen das Gewicht, umso mehr Kraft brauche das Beschleunigen – und „deshalb ist es schlau, auf möglichst leichte Reifen, Schläuche und Felgen zu achten.“
Praxistaugliche Ausstattung
Insgesamt attestierte die Redaktion dem Avantgarde eine hochwertige und praxistaugliche Ausstattung. Als da wären die Shimano XT-Schaltung, die hydraulischen Shimano Deore Scheibenbremsen oder die Beleuchtung von Busch + Müller mit dem IQ-XS Senso+ Scheinwerfer, der mit 70 Lux die Reiseroute bis in die Abendstunden souverän ausleuchtet. Der Scheinwerfer leuchtet dazu das Nahfeld aus, bietet ein Tagfahrlicht und schaltet sich von selbst ein, sollte es mal bis in die Abendstunden gehen. Das Shine Evo-Rücklicht ist formschön in den Gepäckträger integriert. Ebenso gefielen neben dem Gepäckträger auch die Schutzbleche oder etwa der stabile Hinterbauständer.
Alles Voraussetzungen, um unbeschwert unterwegs zu sein. Dazu passte auch die Fahrweise: „Eine ausgereifte, sportlich angehauchte Sitzhaltung nahe am Optimum“, mit der sich das STEVENS Avantgarde auch hervorragend als Alltags- und Pendlerrad eigne.
Fazit: Sitzposition, Ergonomie, Fahrverhalten – es passt einfach alles. Das kultivierte Handling und das Fahrverhalten des Avantgarde überzeugen. Der hochwertige Rahmen und die Luftfedergabel verbinden Fahrstabilität und geringes Gewicht.“
Das STEVENS Avantgarde gibt es in den Größen 52, 55, 58, 61 Zentimeter als Gent-Version für 1.799 Euro. Als Avantgarde Lady mit Trapezrahmen ist es in den Größen 46, 50 und 54 Zentimeter für den gleichen Preis erhältlich.