E-Alltagsräder seien gemacht für die täglichen Trips zwischen Arbeitsplatz, Wohnung und Supermarkt – und den Ausflug am Abend oder für die Tour am Wochenende. Für die Alltagswege müssten sie Schmuddelwetter schadlos abkönnen, wartungsarm sollten sie sein und auch bei Nässe oder gar Schnee gut laufen, umreißt die My Bike-Redaktion die Anforderungen an die E-Bike-Gattung.
Dazu rät die Redaktion: den persönlichen Alltagsbegleiter sucht man sich (am besten im STEVENS Fachhandel, die Red.) nach den eigenen Vorlieben und den typischen Einsatzzwecken aus.
Unter den zehn Testkandidaten schnitt das E-Courier mit dem stimmigsten Gesamtpaket am besten ab – Testsieg für das Pedelec mit Active-Line-Plus-Antrieb von Bosch und der Shimano Nexus-Achtgang-Nabenschaltung. Bestnoten erhielt das E-Courier bei den Teilnoten Fahrsicherheit und Antrieb; die My Bike fasst zusammen: „Das E-Courier bietet das stimmigste Gesamtpaket und schneidet in allen Teilnoten ähnlich gut ab.“
Die wartungsarme Ausstattung sei „nahe am Maximum dessen, was in dieser Preisklasse möglich ist“, schreibt die Redaktion. Trotz Nabenschaltung (die im Vergleich zu Kettenschaltung schwerer ist) war das E-Courier mit 23,8 Kilogramm das zweitleichteste Rad im Test.
Hinzu kommt eine SR Suntour Federgabel mit 63 Millimetern Federweg und Lockout. Die hydraulischen Scheibenbremsen hatte die Redaktion in einem anderen Test der gleichen Ausgabe als „konkurrenzlos günstige, fähige Disc Brake ohne Fehl und Tadel“ beschrieben.
Typisch für STEVENS seien die „nur 40 Millimeter breiten Reifen.“ Das mindere zwar den Fahrkomfort etwas, begünstige aber das direkte und agile Fahrverhalten – so kommt die Redaktion zu dem Fazit:
„Das E-Courier reagiert leichtfüßig auf den Pedaltritt, es lenkt sich schön direkt und zielgenau.“
Das STEVENS E-Courier ist in der Gent-Version in den Rahmengrößen 52, 55, 58, 61 Zentimetern erhältlich. Als Lady-Variante mit Trapezrahmen gibt es das E-Courier in 46, 50, 54 Zentimetern sowie als Forma/Tiefeinsteiger in 46, 52, 56 Zentimetern für 2.499 Euro.