Nachhaltig Reisen

Mit einem STEVENS E-Triton, viel Gepäck und einem Croozer Dog L Anhänger für ihren Hund ist Iris Joschko aus Hessen zu einer halbjährigen Radeise aufgebrochen. Ein konkretes räumliches Ziel hat sie nicht – aber ein ideelles …

Für nachhaltiges Reisen werben und für den Reiz auch nahegelegener Ziele: Mit diesem Gespann bereist die 31 Jahre alte promovierte Umweltpsychologin seit Ostersamstag Europa, zunächst am Rhein entlang, dann in die Schweiz … – um auch andere für nachhaltiges Reisen zu begeistern, um selbst die Schönheit dieser Erde intensiv zu erleben – und als Belohnung für Zuri, ihre Australian Shepard-Hündin.

„Für mich ist das Fahrrad die beste und auch klimafreundlichste Fortbewegung auf Reisen. Es ermöglicht mir die Natur und die Menschen hautnah zu erleben. Es gibt keine Scheibe und kein Blech, was mich von der Natur abschirmt. Ich kann die Blumen und andere Düfte wirklich wahrnehmen.

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Es hat zudem die perfekte Geschwindigkeit, um die Umgebung wirklich zu erfassen und sie nicht achtlos an einem vorbeirauschen zu lassen. Ich sehe die Obstplantagen, die kleinen Flüsse und Hügel oder die Menschen auf ihren Feldern arbeiten. Ich bin dadurch wirklich IN der Welt – zu jeder Zeit.“

Und das Beste sei, dass sie durch das E-Bike einfach Spaß an der Bewegung haben kann: „Ich muss mich keine Berge hochquälen oder mich mühevoll abstrampeln. Man wird quasi noch nebenbei fit ohne dass man es tatsächlich mitbekommt. Jeder kann eine E-Bike-Reise unternehmen. Man muss weder besonders fit noch trainiert zu sein.“ Eine Reise per Pedelec sei für jeden etwas, der Begegnungen mag und die Natur wirklich erleben und bewahren möchte, für sie konkret: „Mich macht diese Art des Reisen einfach glücklich und zwar durch die kleinen Dinge, die ich erlebe, sehe und rieche.“

Zuri liebt es ganz offensichtlich auch: „Endlich kann sie jeden Tag kilometerweit rennen und wenn sie platt ist, ein paar Stunden im Anhänger ausruhen und den Fahrtwind genießen.“

Die Radreise als Belohnung für ihren Hund gilt insbesondere für die Zeit, als Zuri während Iris Joschkos Doktorarbeit monatelang geduldig neben dem Schreibtisch saß. Das Thema: „Zielgruppenspezifische Interventionen zur Energiereduktion“. Umweltpsychologie sei ein noch eher junges Fach der Psychologie, das die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt in den Blick nimmt und versucht, Einstellungen und praktisches Handeln im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen durch Methoden anderer psychologischer Disziplinen zu beeinflussen.

Konkret ging es bei der Arbeit von Iris Joschko darum, für die Bevölkerung der Stadt Frankfurt am Main ein Set zu entwickeln, das die Benutzer eher spielerisch über ihren Umgang mit elektrischer Energie aufklärt und zu einem bewussteren Verbrauch anregt.

Nun ist Iris Joschko seit Ostersamstag dabei, mit wunderbaren Bildern und Beschreibungen auf Instagram, Facebook und ihrer Website www.earththebeauty.com darüber aufzuklären, dass Reisen per Rad die wohl schönste Art sein können, ganze Regionen und Kontinente hautnah zu erleben.

Mit Inhalten vom Pressedienst Fahrrad.

Mit Unterstützung durch Vaude, Ortlieb und Croozer.

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