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Attacken in anspruchsvollen Anstiegen sind ganz offensichtlich ein bewährtes Mittel von Mountainbike-Profi Sören Nissen. Zumindest gewann er so vor Kurzem das Rennen „Hel Van Groesbeek“ in den Niederlanden – und nun den „Amblève Légende Marathon” in Belgien.

Die „Hölle von Groesbeek“ in der niederländischen Provinz Gelderland ist Sören Nissen gut bekannt: Bereits vergangenes Jahr gewann er das seinen Worten nach „sehr besondere“ Rennen, das die Fahrer über drei Stunden 105 Kilo- und satte 2.400 Höhenmeter auf den Tacho zaubert. Dieses Jahr war er zurückgekehrt, um den Titel auf seinem STEVENS Sonora SL zu verteidigen.

freute sind Sören Nissen über seinen Start beim Marathon Hellental im niedersächsischen Solling-Gebirge. Die Freude schien dem Dänen Flügel zu verleihen für das Saison-Warm-up.

Auf der dritten und letzten Etappe des neu aufgelegten Etappenrennens suchte das Team Vorarlberg den Erfolg und drückte dem Rennen den Stempel auf. Zunächst war es Reinier Honig, der wieder zum Team gefunden hat, der sich mit zwei weiteren Fahrern ab Kilometer 40 von insgesamt 175 Kilometern auf und davon machte.

Bereits vor dem Rennen hatten Nissen und Pinto ein gutes Gefühl, aber das reiche nicht: „In solchen Team-Etappenrennen musst Du nicht nur sehr gut in Form sein und mit deinem Partner auf gleichem Level fahren. Du musst immer stark am Limit sein und möglicht jegliche Art von Stürzen oder Defekten vermeiden.“

Das Parkcross-Cyclocross-Rennen in Maldegem ist traditionell das erste Rennen nach der Querfeldein-Weltmeisterschaft. Und es ist seit über zehn Jahren immer die erste Chance für alle Geschlagenen, zumindest eine kleine Revanche zu nehmen. Und noch nie hat es ein Weltmeister geschafft, hier auch zu gewinnen. So sollte es auch gestern kommen.

Mathieu van der Poel war auf dem besten Weg, Cyclocross-Weltmeister 2017 zu werden, bis ihn zur Hälfte des Rennens ein Reifendefekt entscheidend ausbremste. Wout van Aert, dem er gerade wieder davon gefahren war, nutzte die Möglichkeit und fuhr in der zweiten Rennhälfte insgesamt 44 Sekunden Vorsprung heraus und verteidigt letztlich souverän seinen Weltmeistertitel.