Der Juni war ein erfolgreicher Monat für das junge Team Vorarlberg auf STEVENS Comet. Zunächst stand beim GP Niederösterreich ein Rennen der Rad Bundesliga auf dem Programm der Youngsters. Auf dem schweren Kurs über 159 Kilometer und 2.700 Höhenmeter bestätigte Sebastian Baldauf mit einem fünften Platz seine gute Form. In der Mannschaftswertung holte sich das Team Vorarlberg den dritten Platz.
Auch von Weltklasse-Teams ließen sich die jungen Fahrer nicht verunsichern beim kurz darauf folgenden GP Gippingen im Kanton Aargau, zu dem die Vorarlberger per Wildcard eingeladen waren. Auf dem Rennprogramm: 188 Kilometer, 10 World Tour Teams, 5 Pro Continental Teams ... und das Team Vorarlberg, das sich gleich am Anfang mit einer Attacke von Gian Friesecke in Szene setzte. Lohn des Antritts: der Gewinn der Gesamtbergwertung. Mannschaftskollege Fabian Lienhard sprintete auf Rang elf: „Mit diesem Auftritt dürfen wir super zufrieden sein. Das Team hat sich den ganzen Tag ganz vorne gezeigt und konnte auch im Finale mitmischen. Ein weiterer Ausweis für die junge Garde des Teams“, lobte Marcello Albasini, sportlicher Leiter der Mannschaft.
Und es war nicht der einzige Erfolg: auch Lukas Meiler gab sich in Angriffslaune bei der Oberösterreich Rundfahrt, einem Rennen der UCI-Kategorie 2.2. Er fuhr auf der zweiten Etappe fast die gesamte Zeit in einer sechsköpfigen Spitzengruppe mit, was ihm am Ende des Tages den zweiten Gesamtrang einbrachte.
Erfolgreich auch sein Mannschaftskollege Sebastian Baldauf: Er zeigt nach dem GP Niederösterreich erneut eine starke Leistung und wird Gesamt-Siebter.
Erfolgreich im Gelände, auf der Straße und gegen die Uhr
Je weiter der Juni voranschritt, desto mehr fuhren sich die jungen Vorarlberg-Fahrer warm. So holten sich Fabian Lienhard und Gian Friesicke beim UCI 1.1-Rennen Rund um Köln einen Podiumsplatz und den achten Rang. Zusammen mit Patrick Schelling attackierte er auf der letzten Etappe nach starker Leistung auf den vorangegangenen Tagesabschnitten. Die beiden schafften es, sich mit einer 13 Mann starken Gruppe abzusetzen. Leider überschattete ein Sturz von Patrick Schelling in der letzten Abfahrt diese Etappe, nach dem er jedoch zwar lädiert, aber ohne Knochenbrüche ins Ziel rollen konnte – als Gesamt-Siebzehnter. Sebastian Baldauf kam bei der Tour de Savoie auf Rang 23, Daniel Geismayr auf Platz 7.
Dass das Team Vorarlberg auch hervorragend Sekunden jagen kann, zeigte kurz darauf Théry Schir als Dritter bei der Schweizer Zeitfahrmeisterschaft, sein Kollege Fabian Lienhard Vierter. Dér Zsolt holt sich ebenfalls Bronze beim Zeitfahren in Ungarn und Manuel Bosch überzeugt in Österreich im Zeitfahren und auf der Straße mit Rang neun.
Eine tolle Generalprobe bevor es für das Team Vorarlberg auf STEVENS Comet zu einem Jahreshighlight, der Österreich Rundfahrt geht.