Dries de Bondt von Veranda’s Willems-Crelan ist bei der 56. Austragung der Ronde van Drenthe (UCI 1.HC) am Sonntag auf seinem STEVENS Xenon auf den zweiten Platz gesprintet. „Wenn mir jemand vor dem Rennen den zweiten Platz garantiert hätte, hätte ich das sofort unterschrieben“, sagte de Bondt nach dem Rennen. Nach dem Rennverlauf und dem verpassten Sprintduell am Ende gegen den Sieger Frantisek Sisr vom polnischen Pro Continental Team CCC Sprandi Polkowice klang auch etwas Enttäuschung an.
De Bondt war die meisten der 192 Kilometer des Rennens in einer zunächst zwölf, dann zehn Fahrer starken Fluchtgruppe unterwegs. Die Entscheidung, ihn mit in die Gruppe zu schicken, hatte sich als richtig erwiesen, denn auch im Ziel hatten die Ausreißer noch 19 Sekunden Vorsprung vor dem Hauptfeld. De Bondt dazu: „Ich war ziemlich zuversichtlich, dass wir durchkommen, wir waren ziemlich schnell unterwegs.“
Das Finale selbst verlief recht hektisch. „Ich war überrascht, dass Sisr so früh zum Sprint ansetzte“, sagte de Bondt nach dem Rennen, und „ich habe einfach zu lange abgewartet, um ihn noch stellen zu können.“ Mit de Bondt am Start waren Stijn Devolder, Stijn Steels, Michael Goolaerts, Senne Leysen, Elias van Breussegem und Aidis Kruopis.
Der zweite Platz in dem Tagesrennen der höchsten UCI-Wertung ist bereits der dritte Podestplatz in dieser Saison für das Pro Continental Team Veranda’s Willems Crelan, nach einem Etappenerfolg von Sean de Bie beim Etoile des Bessèges in Frankreich und dem viel beachteten dritten Platz bei den Strade Bianche von Wout van Aert.
Im Kalender des Belgischen Rennteams stehen nun weitere hochklassige Eintages-Rennen wie Danilith Nokere Koerse oder der Grand Prix de Denain - Porte du Hainaut an, bevor es am 1. April zur Flandernrundfahrt zum nächsten großen Höhepunkt der Saison kommt.