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Aus dem Leben eines Triathleten

STEVENS-Pilot Clemens Coenen berichtet

Juli 2011:
Der Juli stand ganz im Zeichen der Challenge Roth. Neben dem eigentlichen Rennen stehen bei einem der größten und wichtigsten Langdistanz-Triathlons Deutschlands auch viele Termine vor und nach dem Wettkampf an. Highlight dieses Jahr war das Doppelinterview mit Dirk Aschmoneit und der Vorstellung seiner „Dirkinator“-Volt Zeitfahrmaschine.

Ein echter Hingucker im Stevens Design!
 

Zum Rennen: Nach eher mäßiger Schwimmleistung machte ich auf meinem STEVENS Crono wieder Boden gut, landete am Ende aber in einer taktisch fahrenden Gruppe und dann fehlte auch etwas die Fitness um in den Top 10 mitzuspielen. Also erreichte ich als 13. nach 8:29 Stunden das Ziel. Kein Topergebnis aber nach den Schwierigkeiten der letzten Wochen (Handbruch im Mai...) noch eine solide Leistung.

Danach war erst mal etwas der Dampf raus und ich legte eine kleine Pause vor der zweiten Saisonhälfte ein. Nach so langen Rennen erhole ich mich immer gerne mit lockeren Ausfahrten auf dem Straßenrenner. Nach 4,5 Stunden auf einem straff eingestellten Zeitfahrrad ist eine Tour auf dem STEVENS SLR wie eine Spazierfahrt!

August 2011:
Beim Sassenberg Triathlon war dann Schluss mit „cruisen“. Um für die Deutschen Meisterschaften Anfang September in Köln fit zu sein, musste wieder etwas Rennpraxis her und ich konnte mit Platz 2. (incl. Radbestzeit!!!) gut in die DM Vorbereitung starten.

Zwei Wochen später konnte ich dann nochmals die steigende Radform testen: bei der Ironman 70.3 EM (1,9 km schwimmen, 90 km Rad fahren, 21 km laufen) verhalf ich der „Team-Bärenherz“-Staffel als Radfahrer zu einem Sieg: Zusammen mit dem Topschwimmer Alexander Studzinski und Jan Korbmacher als Läufer gewannen wir die Staffelwertung und sammelten Spenden für die Bärenherz Stiftung. Gute Sache!

Danach ging es im Training nochmals ans Eingemachte mit einem kurzen lauflastigem Trainingscamp in Solingen. Dabei war das Koppeltraining (Rad+laufen) auf der Radrennbahn ein besonderes Highlight. 5x10min Vollgas auf dem Oval mit Tempo 50 machen schon Spaß – besonders wenn das Training dann vorbei ist...

September 2011:
Langdistanz DM in Köln: 3,8 km schwimmen, 180 km Rad fahren und 42 km laufen.

Das Rennen wollte ich unbedingt gewinnen - ein DM Titel in der Eliteklasse fehlt mir noch...nach 8:35 Stunden ist es dann der Vizetitel geworden was aber auch ok ist.

Der Sieger Georg Potrebitsch war eindeutig besser und sein Vorsprung mit gut sechs Minuten am Ende auch deutlich. Die Radzeit lag bei genau 4:30 Stunden – der 40er Schnitt ist also im STEVENS Crono eingebaut!

Schon eine Woche später konnte ich aber bei einem Kurzdistanzrennen in Ratingen das DM-Rematch gewinnen: Georg wurde achter - ich fünfter! Um den Sieg konnten wir beide nicht mitreden. Vor allem der Marathonlauf des DM Rennens steckte noch in den Knochen und „die Beine“ waren noch nicht wieder da.

 

Nun steht der Hawaii Ironman kurz vor der Tür – dieses Jahr ohne mich. Die Alternative für das Saisonfinale heißt: Kapstadt! Dort geht es nochmals über die Langdistanz zur Sache und ich hoffe vor allem im Laufen noch mal zulegen zu können. Die Radstrecke sollte mir liegen zumal ich den Kurs von einer Teilnahme beim Cape Argus Radrennen vor einigen Jahren noch kenne! Der Chapmans Peak Drive ist vor allem bei Autoliebhabern und Werbefotografen bekannt.

Zur Vorbereitung geht es schon Mitte Oktober in den Süden: ich besuche dort einen ehemaligen STEVENS-Piloten aus dem Wittener Triathlon Team.

Der Südafrikaner Hendrik de Villiers hat sich als Gastgeber und Wasserträger angeboten.

Also beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Rennen!

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