Sonja Tajsich hat beim Ironman Switzerland den dritten Platz erschwommen, erfahren und erlaufen. Nur drei Wochen nach der Ironman EM in Frankfurt, bei der sich Tajsich mit Magenkrämpfen ins Ziel gekämpft hatte, holte sich Sonja Tajsich mit der zweitbesten Radzeit auf ihrem STEVENS Super Trofeo den dritten Podestplatz.
In ihrem Blog-Eintrag schreibt Tajsich: „Ich finde dass die Strecke in der Schweiz ziemlich schwierig ist, obwohl es gesamt gerade mal 1300 Höhenmeter sind: 30km Einzelzeitfahren, Berg, wellig, Abfahrt, Mega-Berg, Abfahrt. Einzelzeitfahren, steiler Berg, und wieder von vorne. Die Anstiege sind recht lang und haben es ganz schön in sich.“
Ihre gute Ausgangsposition nach der Radstrecke konnte sie beim Laufen nicht zwar halten: „Ab dem fünften Kilometer wollten meine Beine eigentlich überhaupt nicht mehr laufen. Ganz schön lang der Marathon! Nach 15 Kilometern konnte ich nicht glauben, dass ich noch nicht mal die Hälfte hab. Ich hab zwar Zeit gut gemacht, aber auch verloren.“
Die Triathletin zeigte aber Biss und hielt – auch dank der Unterstützung der Zuschauer – durch. Den Marathon lief sie in 3:19 Stunden. So kam sie in insgesamt 9:29:15 als Dritte ins Ziel, eine Minute eher als die zweitbeste Deutsche, Kristin Möller.