Bei der Deutschen Bergmeisterschaft in Berchtesgaden und beim einen Tag darauf folgenden Ingolstädter Straßenpreis am vergangenen Wochenende hat sich das Team KED STEVENS gut verkauft, auch wenn das hügelige Terrain für die Fahrer „nicht unbedingt ihr Ding“ ist.
Die Hauptaufgabe bestand daran, die zu Beginn der Saison kaum erhoffte Führung in der Gesamtmannschaftswertung vor den zahlreichen Continental-Teams zu verteidigen.
Am Samstag gewann Emanuel Buchmann die Deutsche Bergmeisterschaft über 13 Kilometer mit 1.020 Höhenmetern und einer durchschnittlichen Steigung von 9,3 Prozent, die er in 40:15 Minuten bewältigte. Vom KED STEVENS Team kam Heinrich Berger als 19. mit einem Rückstand von 3:09 Minuten als Bester des Teams ins Ziel. Mit Patrick Nagler und Florian Kretschy auf Rang 34 und 35 gelang es den Berlinern doch, den 4. Platz in der Tagesmannschaftswertung zu belegen und in der Gesamtwertung die Spitzenposition mit 91 Punkten vor dem Team Heizomat mit 79 Punkten zu behaupten.
Beim Ingolstädter Straßenpreis über 143 Kilometer wurde das Rennen im Spurt einer 25-köpfigen Spitzengruppe entschieden. Phil Bauhaus gewann vor Pascal Ackermann und Alexander Grad. Heinrich Berger kam auf den 5. Platz, und auch Felix Donath war als 21. mit vorn dabei. Der Sturz von Philipp Zwingenberger 800 Meter vor dem Ziel machte die Hoffnungen auf den Mannschaftstagessieg zunichte.
Die Spitzenposition konnte das Team so nicht halten und ist nun mit 101 Punkten Zweiter hinter dem Team Heizomat. Der Rückstand ist im Hinblick auf das Bundesligafinale am 13. und 14. September in Berlin mit Straßenrennen und Einzelzeitfahren nicht so groß und kann noch aufgeholt werden. Aber auch das rad-net ROSE Team auf Platz drei mit 94 Punkten und das MLP Team Bergstraße auf Rang vier mit 89 Punkten hegen für das Berliner Finale durchaus berechtigte Hoffnungen auf eine Podiumsplatzierung. Es wird Mitte September also spannend!