„Ich habe es immer noch nicht so richtig realisiert“, erklärt Lasse bei seinem Besuch der STEVENS Firmenzentrale in Hamburg, nur wenige Tage nach dem Gewinn der Goldmedaille in der Triathlon-Mixed-Staffel im Team mit Laura Lindemann, Tim Hellwig und Lisa Tertsch.
„Bisher bin ich auch noch nicht in das vielbeschworene Loch gefallen. Vielleicht, weil einfach so viele Termine anstehen“, so der 28-jährige, der vor seinem Besuch bei STEVENS schon einen Live-Interview-Termin beim SPIEGEL in Hamburg absolviert hatte. Nur einer von unzähligen Medienterminen seit dem Sensationserfolg an der Seine.
„Ich finde es cool, dass es die Leute so feiern“, erklärt der strahlender Lasse. Ja, es sei etwas ungewohnt, aber „Es geht ja auch ein bisschen um die Show, das muss man jetzt einfach mitnehmen und genießen“.
Nur kurz nach dem Ende der Olympischen Spiele stand Lasse beim Allgäu-Triathlon, dem ältesten Triathlon Deutschlands, schon wieder an der Startlinie. Es waren gut 3000 Teilnehmende vor Ort – ein riesiges Starterfeld. „Gefühlt habe ich gut 2500 Selfies gemacht“. Vor allem auch mit vielen jungen Menschen. „Es inspiriert neue Generationen“, das ist einfach toll!“, sagt Lasse.
Nicht nur toll, sondern wirklich grandios war laut Lasse das Erlebnis „Paris 2024“. Durch die relative Nähe zur Heimat waren viele seiner Freunde vor Ort. Ein wirklich „cooles Erlebnis“ sei die Teilnahme an den Olympischen Spielen gewesen. Und das trotz der wetterbedingten Schwierigkeiten bei den Einzelrennen. Unwetter und extreme Hitze sorgten für Startverschiebungen und ungeheuer hohe körperliche Belastungen. „In der Staffel wollten wir dann zeigen, das wir es drauf haben“, sagt Lasse und streicht stolz über das Oberohrdesign seines STEVENS Arcalis Bikes.
Nun geht es erstmal ein paar Tage in die Heimat, in die Nähe von Cuxhaven, bevor mit der Triathlon-DM Anfang September in Hannover und dem WM-Finale Ende Oktober die letzten großen Wettbewerbe der Saison anstehen.
Und danach? „Ich glaube, ich schnappe mir dann das sprichwörtliche weiße Blatt Papier und schaue, was die Zukunft für mich parat hält.“ Sagt er, schwingt sich auf sein Arcalis und radelt grüßend seinem nächsten Termin entgegen.