Nach dem zweiten Platz bei der 51.50-EM in Zürich Ende Juli stand Ricarda Lisk beim Frankfurt City Triathlon auch am vergangenen Wochenende nach 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometern auf dem Rad und einem 10-Kilometer-Lauf wieder auf dem Podest, und diesmal ganz oben. Lisk gewann in 2:09:19 Stunden deutlich vor Natascha Schmitt und Caroline Frey.
Bereits beim Schwimmen im Langener Waldsee – aufgrund der hohen Temperaturen ohne Neoprenanzug – legte sie den Grundstein für ihren Start-Ziel-Sieg. Sie schwamm im Pulk der Männer und verließ das Wasser als Führende.
Auf dem flachen Radkurs vom Waldsee in die Frankfurter City hatte sie auf ihrem STEVENS Super Trofeo einen Vorsprung von zwei Minuten. Lisk: „Das Radfahren war heute wirklich der härteste Part des gesamten Wettkampfes, da die Strecke komplett flach ist. Ich bevorzuge eigentlich eher welliges oder bergiges Terrain.“
Beim Laufen legte Ricarda Lisk noch einmal zu und vergrößerte ihren Vorsprung auf die Zweitplatzierte Natascha Schmitt (2:12:04 Stunden), sodass sie ihren Zieleinlauf auf der Frankfurter Zeil so richtig genießen konnte.
Das Fazit von Ricarda Lisk: „Schon beim Schwimmen lag ich vorn und habe ab dem Zeitpunkt meine Führung nicht mehr abgegeben. Ich bin super happy über den Sieg, nachdem ich im vergangenen Jahr das Podium als Vierte noch knapp verpasst hatte“, erklärte die 33-Jährige im Ziel. „Jetzt gönne ich mir aber nach den vielen anstrengenden Rennen erst einmal eine Ruhewoche.“
Bilder: Karsten Täschner, Elmar Burke