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Radomir Simunek glänzt beim Weltcup-Finale

Der tschechische STEVENS-Crosser Radomir Simunek jr. vom Team Kwadro-Stannah wird beim Weltcup-Finale im französischen Nommay mit seiner bislang besten Saison-Leistung 5.

Nach einer sehr durchwachsenen Saison konnte 29-jährige Tscheche Radomir Simunek jr. am vergangenen Sonntag im ostfranzösischen Nommay beim Finale des Cyclo-Cross Weltcups den respektablen Platz in Podiumsnähe einfahren. In einem Rennen, das erkennbar von der Zurückhaltung der belgischen Topfahrer eine Woche vor der Weltmeisterschaft in Hoogerheide (Niederlande) geprägt war, konnte sich der Tscheche in Diensten des von STEVENS ausgerüsteten belgischen Teams Kwadro-Stannah in der letzten Runde aus der „belgischen“ Verfolgergruppe lösen und so sein bislang bestes Resultat in der Saison 2013/14 einfahren.

Aber nicht nur die Belgier schien sich in dem 1.600-Einwohner-Dörfchen Nommay zu schonen: auch der Tschechische Meister Martin Bina, der an Weihnachten in Heusden Zolder Zweiter und in Rom kurz darauf Fünfter geworden war, kam eine Woche vor der Weltmeisterschaft über einen 21. Platz nicht hinaus. Pech hatte der Schweizer Neuzugang Julien Taramarcaz: er hatte sich beim Training im Gelände den rechten Knöchel verstaucht: „Ich wollte im Hinblick auf die WM nichts riskieren und habe daher auf einen Start in Nommay verzichtet.“

Besonders erfreulich ist das Ergebnis von Nommay natürlich aus deutscher Sicht: zum einen, weil der ehemalige STEVENS-Fahrer Philipp Walsleben in einem starken Rennen gezeigt hat, dass er wieder auf dem Niveau ist, das er bereits zu Beginn der Saison hatte, und sich mit seinem dritten Platz in Frankreich den zweiten Platz in der Gesamtwertung des UCI Cyclo Cross World Cups hinter Lars van der Haar sicherte – und damit endgültig an die Erfolge der großen deutschen Cross-Fahrer der 70er und 80er Jahre anknüpfte. Aber auch der Deutsche Vizemeister Marcel Meisen vom Team Kwadro-Stannah belegte mit dem 13. Rang einen respektablen Platz und erreichte so in der Gesamtwertung Platz 15.

Sein junger belgischer Team-Kollege Laurens Sweeck belegte im U23-Rennen den sechsten Platz und konnte damit immerhin als Gesamt-Dritter aufs Podium der Gesamtsiegerehrung steigen.

Am kommenden Wochenende werden sich die Blicke nach Hoogerheide richten: in der kleinen Stadt auf halbem Weg zwischen Rotterdam und Brüssel trifft sich wie an jedem letzten Wochenende im Januar die Welt-Elite der Querfeldein-Spezialisten, um den neuen Weltmeister zu küren. Auch viele STEVENS-Fahrer werden dann der holländischen Stadt im belgisch-niederländischen Grenzgebiet am Start sein, vor allem die Profis vom Team Kwadro-Stannah, die bei der Medaillenvergabe sicher das eine oder andere Wörtchen mitreden wollen.

Radumir Simunek jr. tritt übrigens in recht große Fußstapfen: Sein Vater Radumir Simunek sr. war als erster Crossfahrer sowohl Weltmeister der Junioren, Weltmeister der Amateure - und nach Öffnung der Profiklasse auch für Fahrer aus dem Ostblock - Weltmeister der Profis. STEVENS Brand-Manager Volker Dohrmann hat sich Anfang der 80er schon mit ihm auf Etappenrennen gemessen und freut sich über die STEVENS Aktivitäten des Sohnes in mehrerlei Hinsicht.

Wir wünschen allen STEVENS Sportlern bei der WM am Wochenende viel Erfolg.

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