Das Super Prestige 1x11 ist der Einstieg in die Welt der STEVENS Carbon-Crosser. Das Bike kommt mit Shimanos hochwertiger GRX 810-basierter 1fach-Schaltgruppe sowie sprintfreudigen DT Swiss C 1800 Spline-Laufrädern. Und es verfügt nicht zuletzt über die Gene von 17 Cyclocross-Weltmeisterschafts-Titeln und unzähligen weiteren Medaillen, die von Cross-Superstars wie Mathieu van der Poel, Wout van Aert oder der dreimaligen Welt- und 13-fachen Belgischen Meisterin Sanne Cant eingefahren wurden.
Für das Modelljahr 2022 wurde der Carbon-Rahmen des Super Prestige im Detail überarbeitet, um mehr Integration und damit eine verbesserte Aerodynamik zu bieten. Leitungen und Züge verlaufen nun unter dem FSA SMR-Vorbau ins Steuerrohr. Ein weiterer Vorteil der Kabelintegration: Die Bremsleitungen und Schaltzüge sind besser vor Verschmutzung geschützt. Zudem erleichtert sie das Handling des Bikes im hektischen Wettbewerbsgeschehen, da alle Leitungen auf kürzestem Weg in den Rahmen geführt werden. Ein versehentliches Hängenbleiben wird so unterbunden.
Außerdem neu und Teil der aktualisierten, noch cleaneren Optik des Super Prestige-Rahmens ist „... eine integrierte Sattelklemmung, von der man seitlich nur einen versenkten Schraubenkopf sehen kann“, so die TOUR-Testredaktion. Nicht geändert wurde hingehen die Abstimmung des Rahmens. „Geometrie und damit das Fahrverhalten wurden millimetergenau vom erfolgreichen Vorgänger kopiert.“ Alles in allem weiß der neue Rahmen die Tester zu überzeugen: „Der Rahmen zeigt klassische Linien, das Design wirkt markant, [...] schnörkellos.“
Die reinrassige Cross-Geometrie des Super Prestige hebt das Bike vom aktuellen Gravelbike-Trend ab: „Das bedeutet, dass sich die Fahrt auf dem Vollblut-Crosser – bei aller Ähnlichkeit – anders anfühlt als auf einem Gravelbike. Mit etwas mehr Bodenfreiheit versehen, thront der Fahrer [...] höher über dem Rad, die Fahrt ist […] spielerischer.“ Dieser Umstand prädestiniert das Super Prestige vor allem für Trainingsfahrten im Gelände, denn „Der kurze Radstand und die steilen Winkel sind optimiert für winkelige Kurse, Hindernisse umkurvt das Stevens formidabel.“, so die TOUR-Testredaktion.
Für Entspannung abseits des Straßenverkehrs sorgt die hohe Fertigungsqualität des Crossers, bemerkten die TOUR-Tester: „Nichts klappert oder knarzt, alle Details sind durchdacht, die Sattelklemmung funktioniert perfekt.“ „Die Übersetzung [des Shimano GRX 810-basierten Antriebes] ist im mittleren Bereich angenehm abgestuft …“, macht damit vor allem Fahrten in hügeligem Terrain zu einem genussvollen Vergnügen.
Dabei ist das Super Prestige 1x11 „… mit 3.499 Euro wohltuend bodenständig kalkuliert“, findet die TOUR-Testredaktion. Das Bike bietet eine hochwertige Ausstattung, „Das i-Tüpfelchen ist eine edle Carbonkurbel von Easton.“ Und auch die Schwestermodelle finden besondere Erwähnung. „Die Preise sind fair: Bereits für 500 Euro mehr gibt es eine elektronische SRAM-Force-1x12-Schaltung; das Top-Modell mit Shimanos 2x11-GRX-Di2 kostet 4.499 Euro.“ „Eine Zweifach-Kurbel [im Super Prestige 2x11] gibt es ohne Aufpreis.“
Zum Abschluss vergibt die TOUR-Redaktion die gute Note 2,0 für das STEVENS Super Prestige 1x11.