Christian Pfäffle hat beim Rennen des Swiss Bike Cups in Gränichen seine gute Form bewiesen und in einem starken Starterfeld fleißig UCI-Punkte gesammelt. Wie in den Weltcuprennen zuvor in Albstadt und La Bresse war der Fahrer des STEVENS Racing Team stark nach vorne gefahren.
Von Startplatz 29 arbeitete sich der 23-Jährige trotz der matschigen Strecke – es hatte zu Rennbeginn angefangen zu schütten – in den sechs Runden auf seinem STEVENS Sonora SL immer weiter vor, sodass er in der vorletzten Runde auf Rang 13 lag. Zur rutschigen Strecke kamen noch Schaltprobleme hinzu: „In der Startrunde ist mir leider gleich jemand in das Schaltwerk gefahren, so hatte ich das ganze Rennen immer wieder Schaltprobleme.“
Nach zwei Stürzen in der letzten Runde – einmal davon direkt über den Lenker – konnte Christian zwar wieder aufsteigen, verlor aber drei Plätze. „Vielleicht habe ich am Berg etwas zu viel investiert, weil ich in den Anstiegen möglichst viel überholen wollte“, sagte Pfäffle nach dem Rennen gegenüber acrossthecountry.net.
So kam er mit einem Rückstand von 5:54 Minuten als 16. und bester Deutscher ins Ziel. Zu Platz 13 fehlten rund 20 Sekunden durch die Stürze. Das stark besetzte Rennen mit HC-Wertung gewinnt Weltmeister Nino Schurter vor seinen Landsmännern aus der Schweiz, Florian Vogel und Reto Indergard.
Christians Fazit: Für mich persönlich war es super, bei so einem schwierigen und matschigen Rennen eine gute Platzierung einzufahren, da ich in den letzten Jahren bei Schlammrennen meist nicht glänzen konnte. Aber ich bin zufrieden. Ich habe einige Punkte geholt, es hat sich gelohnt, dass ich hergekommen bin.