Radsport News

News – Sport

Der ultimative Test.

Triathlet Clemens Coenen testet STEVENS 29 " bei der Transalp.

Wie ist es für einen eingefleischten Triathleten, das Tria-Bike und die dazugehörige Welt gegen ein Mountain Bike zu tauschen und mal einen ganz anderen Wettkampf zu bestreiten? 
Die 15. Auflage des mittlerweile legendären Mountainbike-Etappenrennens startete am 14. Juli in Oberammergau und führte die Sportler in acht Etappen nach Riva del Garda.  
Clemens Coenen ist mit seinem Teamkollegen Flemming Neumann als „Stevens 29er Power Lemgo“ an den Start gegangen. Und er hat für uns ein paar Eindrücke von insgesamt 39 Stunden Alpencross geschildert.

 

„Extrem - wenn ich die Woche in den Alpen mit einem Wort beschreiben müsste, so wäre es genau das.Von den Strecken, Distanzen, Höhenmetern, Wetter, Teilnehmern und dem Trip an sich im Wohnmobil - alles extrem und neu. Aber schön!
Die Strecke bestand teilweise auf "Pfaden" die man als Triathlet und Aushilfs-Mountainbiker als unfahrbar einstufen würde. Im abendlichen Streckenbriefing wurde in so einem Fall dann von einem "spielerischen Trail" gesprochen. 
Die Königsetappe von 106 Kilometer am 6. Tag mit über 3500 Höhenmetern inklusive dem Passo Mortirolo hört sich jetzt nicht so schlimm an. Auf dem Rennrad hätte ich mir dafür maximal vier Stunden gegeben. Fährt man das Ganze im Gelände ist man nach 7:07 Stunden als 81. Team im Ziel....

Auch das Wetter war extrem: Regen, Sonne, Schnee, Gewitter...vor allem die letzte Etappe war besonders: im Regen los, dann heftiges Gewitter in den Bergen (man rechnete schon mit einer Rennunterbrechung), eisige Kälte bei der Abfahrt und dann Ankunft bei bestem Badewetter am Gardasee. 

Die eingefleischte MTB-Szene an sich ist auch Neuland für mich und ich dachte eigentlich nach über 10 Jahren Triathlon-Leistungssport einiges gesehen zu haben. Was ich in der einen Woche auf den Campingplätzen an detailverliebten Schrauberkönigen gesehen habe, lässt die Formel 1 zu einer Hinterhofgarage werden. 

Eine Garage brauchten wir nicht. Denn die sehr zuverlässigen STEVENS Bikes brauchten kaum Zuwendung. waren mit einem STEVENS Colorado 401 und einem STEVENS Monarch Trail im Rennen. Und zwar genau so, wie sie im Katalog stehen. Kein Tuning, nichts. Und so eine Woche Offroad am Stück ist schon ein harter Materialtest für Rahmen, Gabel und Komponenten. Ausfälle: Null. (Bis auf zwei Plattfüsse durch Fahrfehler). Das ist extrem. Extrem gut.

Mein Teamkollege Flemming Neumann haben den Materialtest ebenfalls bestanden. Wir belegten Platz 81. in der Teamwertung. 
An dieser Stelle noch mal ein riesiges Dankeschön nach Hamburg für die STEVENS Bikes. Es muss nicht immer Formel 1 sein, um Spaß auf dem Rad in den Alpen zu haben!
Gutes Training für die zweite Saisonhälfte war es ohnehin: wir saßen in der einen Woche knapp 40 Stunden im Sattel."


Hier die Tagesergebnisse im Einzelnen:

Tag 1  4:59.01,9 – Platz 102.
Tag 2  5:25.02,7 – Platz 97.
Tag 3  4:33.35,1 – Platz 90.
Tag 4  3:08.27,6 – Platz 86.
Tag 5  4:29.53,3 – Platz 84.
Tag 6  7:07.55,0 – Platz 83.
Tag 7  5:30.08,8 – Platz 68.
Tag 8  4:10.52,8 – Platz 86. 

Gesamt: 81.                39:24.57,2 

 

Fotos: Sportfotograf.com, Clemens Coenen

Zurück