Auf der letzten Etappe von Schifflange nach Esch sur Alzette des Flêche du Sud mit 136,5 Kilometern und 1.700 Höhenmetern reichte es für Sergio Sousa vom Continental Team Vorarlberg, zeitgleich mit dem geschlossenen Feld ins Ziel zu kommen, um seinen Vorsprung vor Raphael Freienstein und Serge de Wortelaer (Belgien) zu sichern. Der Portugiese war auf der vierten und vorletzten Etappe der Rundfahrt durch Luxemburg mit einer Solofahrt auf STEVENS Xenon ins schwarze Trikot mit gelben Punkten des Führenden gefahren. Sousas Gewinn ist bereits der zweite Rundfahrtsieg der Saison. Zuvor hatte Patrick Schelling bei der Tour du Loir et Cher (2.2) in Frankreich triumphiert.
Dass es im Finale zum Massensprint kam, war auch der Arbeit des Team Vorarlberg zu verdanken. Von Anfang an hatten Dèr Zsolt, Fran Zurita, Patrick Jäger, Patrick Schelling und Clement Koretzky aufs Tempo gedrückt und gleichzeitig Sergio Sousa geschützt.
Somit blieb es bei den Zeitabständen zu Raphael Freienstein und Serge Wortelaer mit 14 beziehungsweise 29 Sekunden – und das Team Vorarlberg konnte so auch erfolgreich die Führung in der Wertung von insgesamt 25 Mannschaften verteidigen. Patrick Schelling wird Gesamt-Siebter.
Team Vorarlberg in der Mannschaftswertung ganz vorne
„Das Team hat heute von Beginn an für mich gearbeitet. Ich freue mich unendlich, dass wir diese Rundfahrt gewonnen haben, da im Vorfeld auch einige mit uns gerechnet haben. In den Bergen war ich mit meinen Kollegen Patrick Schelling und Clement Koretzky super stark und konnte hier die Entscheidung herbeiführen. Für mich ein großartiger Erfolg – dank meinem Top Team!“, sagte der überglückliche Sergio Sousa nach der Siegerehrung, der auch Zweiter in der Bergwertung wurde. Alle Ergebnisse
Der Portugiese in Diensten der Vorarlberger hatte auf der vierten von fünf Etappen mit einer Solofahrt die Führung übernommen. Das Teilstück stand noch im Zeichen der dritten Etappe, die aufgrund eines Massensturzes mit zahlreichen schwer verletzten Fahrern neutralisiert worden war. So wurde die Entscheidung auf der vierten Etappe gesucht. Bis zum ersten Berg hielten Fran Zurita und Dèr Zsolt das Tempo hoch und das Feld zusammen. Aufgrund der Höhenmeter – insgesamt 3.000 waren es auf der Etappe – dezimierte sich das Feld auf zunächst 40, dann 30 Fahrer und später eine Spitzengruppe von neun Fahrern.
40 Kilometer vor dem Ziel setzte Sousa zur Attacke an, der nur der Belgier Serge de Wortelaer folgen konnte. Gemeinsam holten sie einen Vorsprung von über einer Minute heraus, bis Sergio Sousa sechs Kilometer vor dem Zielstrich, dem letzten Anstieg, auch dem Belgier davonfuhr.