Dass Triathlon mit seiner Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen sein Sport ist, weiß Lasse Nygaard-Priester schon seit seiner Dreikampf-Premiere im Jahr 2007. Seitdem hat sich leistungsmäßig bei dem 21-jährigen Hamburger einiges getan: er trainiert am Olympiastützpunkt Saarbrücken und widmet sein Leben dem Sport.
Mit Erfolg: Die Sprint-EM, die im Juni in Düsseldorf stattfand (750 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen), beendete er in der Elite-Kategorie als bester Deutscher auf Platz 6 und qualifizierte sich so für die Mixed-Team-WM-Staffel beim ITU World Triathlon Hamburg im Juli.
Bei diesem Format, das ab 2020 olympisch werden soll, treten die Nationalteams im Vierer-Team (2 Frauen, 2 Männer) über jeweils 300 Meter Schwimmen, sieben Kilometer Radfahren und 1,6 Kilometer Laufen, die nahtlos von jedem Athleten hintereinander absolviert werden.
„Mit dem Start in Hamburg ging ein absoluter Traum in Erfüllung und war besonders durch die Heimatnähe ein besonderer Wettkampf für mich“, sagte Lasse Nygaard-Priester nach dem Rennen und freute sich, dass es „letztendlich auch endlich geklappt hat, dass ich mit dem STEVENS Xenon in Hamburg am Start bin. Es war wirklich cool mit dem Hamburger Wappen auf dem Rad durch Hamburg zu heizen.“
Zwar war der zehnte Platz nicht ganz das, was die Staffelmannschaft sich erhofft hatte, das junge Team hat aber viel Potenzial gezeigt, dass es bis zu den Olympischen Spielen zu entwickeln gilt. Für Lasse Nygaard-Priester geht es nun zunächst einmal zur Militär-WM in Warendorf und zur Deutschen Meisterschaft in Grimm, bevor dann in Rotterdam die U23-WM auf dem Programm steht.