Die Challenge Taiwan ist eines der ersten Langstreckenrennen der Saison – und sie findet an einem der wohl exotischsten Austragungsorte der Serie statt, die neben den Ironman-Wettbewerben bei den (Profi-)Athleten großes Ansehen genießt. Auf der Mitteldistanz, die Ende April, einen Tag vor der Langstrecke, ausgetragen wurde, ging auch der amtierende Weltmeister Jan Frodeno an den Start. Und siegte erwartungsgemäß souverän.

Rekord auf der Radstrecke mit STEVENS Super Trofeo
Etwas überraschter, aber umso glücklicher, war dagegen Profi-Triathletin Verena Walter, die sich unter anderem dank neuem Kursrekord auf STEVENS Super Trofeo an Taiwans tropischer Ostküste ihren ersten Sieg über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren, 42,195 km Laufen) holte.

„Ein perfektes Rennen, mein perfektes ‚Abenteuer Asien’“, schwärmte Verena Walter nach dem Rennen, in das sie zusammen mit 500 weiteren Langdistanz-Startern und einem von STEVENS Taiwan-Rennmechaniker Mikeson penibel gewarteten Rad ging.

Dabei sah es beim Schwimmen noch gar nicht so rosig aus für die Athletin: „Ich erwischte einen mäßigen Start und fand mich ziemlich schnell am Ende der Gruppe wieder“, erinnert sie sich. An Position vier liegend machte sie sich dann auf ihrem STEVENS Super Trofeo auf die Aufholjagd.

Mit Erfolg: Obwohl die Strecke nicht gesperrt war und sogar ein Teil der Straße gerade neu geteert wurde, gelang Verena Walter ein schneller Ritt und ein neuer Streckenrekord in Taitung: nach 4:52:43 Stunden wechselte sie als Erste und mit 12 Minuten Vorsprung vor ihren Verfolgerinnen (insgesamt waren fünf Profi-Frauen am Start) in die Laufschuhe.

„Die Strecke war abwechslungsreich und gut zu laufen, besonders bei dem perfekten Wetter, das genau für mich geschaffen war. Meist bedeckter Himmel und ca. 24°C. Ich bin zwar auf der zweiten Hälfte etwas langsamer geworden, aber mit 3:25:03 Stunden lief ich trotzdem als Siegerin ins Ziel“, freut sich Verena Walter über ihren ersten Langdistanz-Sieg, den sie sich in 9:25:41 Stunden und mit einem Abstand von rund 17 Minuten zur Zweitplatzierten Lucie Zelenkova holte.

Ultrastrecken als Training
In der Altersklasse „Women 35-39" durfte sich STEVENS ebenfalls über den obersten Treppchenplatz freuen. Es siegte die Berliner Endurance-Sportlerin und STEVENS Volt-Fahrerin Inga Wyroslak. Auf ihrer zweiten Triathlon-Langstrecke überhaupt kam die Ausdauer-Spezialistin trotz etwas Trainingsrückstand vor den Konkurrentinnen ins Ziel.

„Neben Ultra Trail-Läufen und den MTB-Rides über mehr als 5.000 km liegen mir auch die Schwimmeinheiten und das Fahren auf der Tria-Maschine“, erklärt sie und fügt hinzu: „Ich finde die Stimmung hier in Taiwan sehr angenehm. Auch die Zuschauer sind eine Klasse für sich."

Inga Wyroslak war im Juli 2014 von San Francisco nach New York auf STEVENS Haze gefahren. Im November 2016 folgte eine Tour auf dem Modell an Australiens Südküste über 5.000 Kilometer von Perth nach Sydney.

Neben insgesamt 1.500 Sportlern, die auf der Mittel- und Langstrecke gingen, war auch Volker Dohrmann, Brand und Marketing Manager der STEVENS Vertriebs GmbH, vor Ort. Nach Lieferantenbesuchen absolvierter er am Vortag des Wettkampfs selbst die Radstrecke, schaute sich dann das Rennen an und traf viele Bekannte aus der taiwanesischen Rad-Industrie. „Der Zuspruch für den Tria-Sport ist hier enorm. Morgens um 5:30 Uhr treffe ich Fabrikanten und Lieferanten im Neoprenanzug, bereit für die Langdistanz. Es gehört hier zum guten Ton sich sportlich zu betätigen. Zeit und Platzierung sind zweitrangig“, zeigt er sich beeindruckt von der Sportbegeisterung in Taiwan.