Nach dem Four Peaks, der Transalp, einigen Marathons, zwei Wochen England, einem Trip durchs norwegische Unterholz und zu viel Regen im Winter „läuft und läuft das Sonora“. Der Dreifach-XT-Antrieb schalte bei Minimal-Pflege gewohnt gut. Die Anbauteile blieben auch nach Salzbeschuss im Winter rostfrei, und selbst der leichte Carbonrahmen habe einige Stürze und viele Steinschläge verschmerzt.
Schon auf dem Papier habe die Ausstattung am „hochgezüchteten Carbon-Rahmen“ mit kompletter XT-Gruppe, Fox-32-Gabel und Easton-EA-70-Laufrädern hohe Erwartungen geweckt. Die hauseigenen Oxygen-Anbauteile hätten sich durch ihre Haltbarkeit einen Namen gemacht.
Spaß bergauf, viel Spielraum bergab
Mit seiner sportlichen Rahmengeometrie und den Teilen habe sich das Sonora ES als echtes Rennpferd erwiesen. Der Autor schreibt: „Kaum ein Hardtail hatte mir bis dato mehr Spaß in Begaufpassagen bereitet.“ Das Rad klettere ausgewogen und ließe dem Fahrer im Downhill genug Spielraum, um zu verschnaufen. Drei weitere Fahrer bestätigten den Eindruck.
Verändert wurden der persönlichen Passform wegen der Sattel. Die nach knapp 300 Kilometern ausgetauschte Federgabel funktionierte die restlichen 5.000 Kilometer ohne Probleme. Und nach einer Wartung nach rund 450 Kilometern verrichtete auch die Bremse zuverlässig ihren Dienst. Reifenwechsel nach über 800 Kilometern und Züge nach über 4.100 Kilometern getauscht.
Fazit:
„viel Bike für einen fairen Preis. Das Sonora ES gehört zum Typ Arbeitstier. In den Anbauteilen steckt noch Tuning-Potenzial. Wäre die 32er-Fox nicht schon nach Kurzem ausgestiegen, hätte das Bike in Sachen Haltbarkeit die volle Punktzahl verdient.“
Das Sonora ES gibt es für 2.599 Euro beim STEVENS-Händler.