„Die Hamburger haben ihrem Aero-Renner die bewährte Sitz- und Lenkgeometrie der Marke verpasst“, schreibt die ProCycling nach ihrem Fahrtest des STEVENS Arcalis, womit die Sitzhaltung eher sportlich ausfalle. Die ProCycling weiter: „Das Rad fährt sich sehr agil und ist überdies ziemlich steif – jedenfalls steif genug für den Procycling Sprinter.“ Und das heiße schon was, denn der Sprinter und Testfahrer ist Marcel Wüst, Radprofi bis ins Jahr 2000 mit unter anderem 14 Etappensiegen bei der Tour de France, dem Giro d’Italia und der Vuelta a España.
Die ProCycling schreibt in ihrem Saisonausblick, auch 2016 würden Rennräder nicht deutlich anders aussehen als zuvor. Ein ungebrochener Trend sei aber die aerodynamische Optimierung, die sich inzwischen immer besser mit geringem Gewicht vereinbaren lasse.
So auch beim STEVENS Arcalis: In Rahmengröße 58 wiegt das Rad 8,1 Kilogramm. Den Aero-Renner gibt es neu im Standardprogramm in sieben Größen von 50 bis 62 Zentimetern. Als Aero-Merkmale hebt die Redaktion am Arcalis das ausgekehlte Sitzrohr hervor sowie die eng in den Rahmen eingepasste Gabel, die schmale Sattelstütze und die unterm Tretlager montierte Bremse.
Beim Komplettrad-Preis von 2.499 Euro mit Ultegra-Ausstattung sei der auffällige Aero-Renner damit ebenso preisaggressiv wie er schnell aussehe. Mit dieser Ausstattung und den Attributen geht der Aero-Renner weitgehend unverändert ins Modelljahr 2016.
Fazit: Ihn besser zu machen, so schließt die ProCycling, „wäre angesichts rundum guter Leistungen auch nicht einfach…“
Das STEVENS Arcalis gibt es mit Ultegra-Ausstattung im Standardprogramm für 2.499 Euro in sieben Größen von 50 bis 62 Zentimetern. Das Rahmenset ist für 1.399 Euro zu haben. Im STEVENS Custom-Programm ist der Aerorenner mit neun Schaltgruppen und zehn Laufrädern auszuwählen und kostet in Beispiel-Ausstattung von 2.199 Euro bis 4.799 Euro.