Die MountainBIKE schreibt in ihrer aktuellen Ausgabe: „Dass es die Hamburger auch krachen lassen, beweist die Ausstattung des Sledge“. Zu den gelobten Parts am neuen Sledge ES gehören die riesigen Bremsscheiben vorne und hinten, der fette Vorderradreifen, eine bocksteife Fox-36-Federgabel, ein Fox-Federbein mit Ausgleichsbehälter und beispielsweise der Syntace-Lenker „der Marke Extrabreit“. Mit einer Kettenführung wäre der Abfahrtsspaß sogar perfekt, schließt die Redaktion (Anmerkung: eine Kettenführung nach ISCG 05-Standard lässt sich nachrüsten).
Bergab lobten die Tester das „gelungene, nicht zu träge Handling sowie die ausbalancierte Position“. Das Rad sei sicher zu fahren, man sei zentral im Bike integriert, wird einer der Leser-Tester zitiert.
Dazu weckten die „genial dosierbaren“ Shimano XT-Bremsen mit 203 Millimeter Durchmesser Vertrauen, die „Fox-Forke“ werkele schluckfreudig und würde gut mit der feinfühlig ansprechenden Heckfederung harmonieren.
Im Vergleich der neun Enduros im MountainBIKE-Test wurden dem robusten Alu-Rahmen im Labor der Motorpresse Stuttgart die höchsten Steifigkeitswerte im Steuerkopfbereich nachgewiesen, was zum sicheren Handling des abfahrtsorientierten Bikes beiträgt. Damit ist das Sledge ES kein Leichtgewicht, bergauf sorge aber auch die Sitzposition für entspanntes Hochradeln. Dabei agiere der viergelenkige Hinterbau recht neutral und biete beim Fahren des mächtigsten STEVENS aller Zeiten gute Traktion.
Das Sledge ES in Sky Blue fährt auf 27,5 Zoll-Laufrädern und ist serienmäßig mit Kind Shock LEV Intega Vario-Sattelstütze ausgestattet. Es kostet 3.499 Euro im STEVENS-Fahrradfachhandel. Für 2.299 Euro gibt es das Einsteigermodell Sledge.