Die Tour hat einigen Rennrädern des Jahrgangs 2014 bis 3.000 Euro in ihrer aktuellen Ausgabe schon zum Saisonstart Zeugnisse ausgestellt. Die Stevens Izoard und Xenon Di2 gehören in den Eckpreislagen um 2.000 und 3.000 Euro zu den Klassenbesten.
Izoard – Grundsolide und unaufdringlich
Das Izoard sei ein Beispiel dafür, dass in der Preisklasse von 2.000 Euro gute und leichte Carbonrahmen möglich sind, ohne dass man bei der Ausstattung Zugeständnisse machen müsse.
Dem Rahmenset stellt die Tour für die Preisklasse ein sehr gutes Zeugnis aus: „Haarscharf überschreitet der Carbonrahmen die magische Ein-Kilo-Marke. Der steife Rahmen mit innen liegenden Zügen bildet die Basis für ein Modell, wie es typisch ist für die Hamburger: grundsolide und unaufdringlich.“ Die hohe Lenkkopfsteifigkeit und ein relativ langer Radstand sorgen für die hohe Laufruhe. Mit der kompletten Ultegra-Gruppe 6800 sei der Preis für ein Fachhandelsrad sehr fair.
Fazit aus Tour 4.2014:
„Leichter, extrem fahrstabiler Carbonrahmen. Sehr gute Gruppe, eher einfache Laufräder.“
Xenon Di2 – Überzeugende innere und äußere Werte
In der Preisklasse von 3.000 Euro ragt das Xenon Di2 als einziges mit einer elektronischen Schaltung hervor. Zur Ultegra Di2 schreibt die Tour: „Funktional stellt die Gruppe das derzeitige Nonplusultra bei Schalt- und Bremstechnik dar.“
Die elektronische Schaltung passe auch optisch gut zum schlicht gehaltenen Rahmen, dessen innere Werte die Tour-Redaktion auch überzeugten: „Rahmengewicht unter 900 Gramm, Set-Gewicht 1.342 Gramm – solche Werte zeichnen auch High-End-Rahmen aus.“ Der Rahmen hat großen Anteil am geringen Gesamtgewicht von 7,4 Kilogramm.
Fazit aus Tour 4.2014:
„Optisch zurückhaltende und technisch überzeugende Basis mit guter Ausstattung. Viele, fein abgestufte Größen.“