Wie viel Rennrad gibt es für 2.000 Euro, fragte die RoadBIKE und rief für den Test in RoadBIKE 7.2017 die Hersteller dazu auf, ihr bestes Rad für maximal den Preis zu schicken. Von STEVENS Bikes gab es ein Aspin Custom.
Vom Serienmodell unterschied es sich durch die gewählte SRAM Force-Schaltgruppe und die etwas leichteren Mavic Ksyrium Laufrädern. Für die Möglichkeit, das Rad auch zum relativ kleinen Preis zu individualisieren, gab es von der Redaktion den Konfigurator-Tipp.
Bis zu der Preisgrenze 2.000 Euro bestehe weiterhin die Grundfrage, ob ein Rahmen aus Alu oder aus Carbon die Basis bilden sollte. Alu-Rahmen seien günstiger, daher seien bessere Schaltgruppen und Laufräder meist Standard. Carbonrahmen hingegen könnten leichter sein und mehr Fahrkomfort bieten – hier komme es aber darauf an, zu vergleichen, rät die Redaktion.
Das STEVENS Aspin war unter den Fachhandelsrädern trotz Alu-Rahmens das leichteste Rad. Im Rennrad-Alltag machten sich leichtere Laufräder durchaus stärker bemerkbar als das Gewicht des Rahmen-Sets.
Die Wahl der leichteren Laufräder war beim Ausschöpfen der Preisgrenze fast schon selbstverständlich – es ist nicht von ungefähr stets der erste Tuning-Tipp in Kaufberatungen. Im Test gefiel das: „Das Stevens gefiel als williger, tempostarker Sport-Tourer.“ Es beschleunige schnell und folge immer tadellos den Lenkbefehlen – und überzeuge so auf ganzer Linie.
Fazit: Der vielseitige Tourer fährt sich willig, direkt und stets berechenbar. Zum fairen Preis individualisierbar, empfiehlt sich das Stevens Aspin so als Allrounder für Anspruchsvolle.
Das STEVENS Aspin gibt es als Serienmodell mit Shimano Ultegra Schaltgruppe und Mavic Aksium Laufrädern für 1.699 Euro. Im STEVENS Custom-Programm lässt sich das Modell mit zahlreichen Schaltgruppen, Laufrädern und weiteren Anbauteilen individuell gestalten und über zahlreiche Varianten bei der Lenkerbreite oder Vorbaulänge sowie der Kurbellänge auf seine eigenen Maße anpassen.