Das Bike Freak Testcenter in den Niederlanden ist ein Langzeit-Härtetest für Mountainbikes: Welches Bike überzeugt beim Fahrverhalten, der Ausstattung und nicht zuletzt der Optik? Darüber stimmten beim Lesertest von März bis Oktober 2017 mehrere hundert Biker ab.
Über das Frühjahr bis in den Herbst bietet das Bike Freak Magazine seinen Lesern die Möglichkeit, ein Dutzend Mountainbikes über einen 9 Kilometer langen Kurs ausführlich probe zu fahren. Für alle Leser werden die Räder anhand eines Fragebogens in 13 Kategorien zusammengefasst und nach der Saison - aktuell in Ausgabe 94 – bewertet.
Beim 2017er Testcenter waren 7 Hardtails zwischen 2.199 und 3.899 Euro sowie 5 Fullys zwischen 3.299 und 4.379 Euro auf der Cross Country Strecke am Start. Mit dabei das STEVENS Sonora ES Di2 und das Jura Carbon ES Di2, die einige hundert Leser über die Trails jagten.
Stevens Sonora ES Di2
Das schnelle Carbon-Hardtail, das STEVENS für ambitionierte Marathon-Fahrer konzipiert hat, sei darauf ausgelegt, die komplette Rennsaison über präzise und zuverlässig zu funktionieren. Den Lesertestern gefiel das Sonora ES Di2 gleich beim ersten Anblick. Darüber hinaus gaben sie dem Bike durchweg sehr gute Noten etwa bei Abfahrten, bei der Wendigkeit und beim Schaltverhalten der elektronischen Shimano XT Di2. Ein alles in allem „sinnvolles Rad mit solidem Preis-Leistungsverhältnis“, so das Leserurteil.
Stevens Jura Carbon ES
Mit leichtem, steifen Vollcarbon-Chassis und Top-Ausstattung trägt der Viergelenker Marathon- und Trail-Enthusiasten durchs Gelände, fasst die Bike Freak zusammen. Schon der erste Eindruck katapultierte das Jura Carbon ES mit ganz nach vorn bei den Lesertestern. Auch was die Wendigkeit und Fahreigenschaften generell angeht, schnitt das Vollkarbon-Bike gut ab, auf der Abfahrt holte es sich sogar die beste Bewertung im Testfeld. Und ebenso bei der Bewertung der Bremskraft landete es auf einem Spitzenplatz. Mit Schaltverhalten, Federung und allgemeiner Ausstattung waren die Testfahrer so zufrieden, dass das STEVENS Jura Carbon ES am Ende „sehr gut“ bewertet wurde.