Das STEVENS Aspin gibt es als Serienrad mit Shimano Ultegra-Ausstattung und Mavic Aksium-Laufrädern. Und im STEVENS Custom-Konfiguratur lässt sich das Rad ganz nach eigenen Wünschen und auf die eigenen Körpermaße aufbauen. Dafür gibt es unter anderem sieben Schaltgruppen und zahlreiche Laufradsets und etwa Lenker und Vorbauten in unterschiedlichen Breiten und Längen.
Die RennRad-Redaktion hat den hoch entwickelten Alu-Rahmen im Test von Rädern der 2.000-Klasse ebenfalls komplett mit Shimano Ultegra-Komponenten aber mit den höherwertigeren Mavic Ksyrium-Laufrädern ausgestattet. Die Übersetzung der Schaltgruppe hat sie rennmäßig mit 53/39 Zähnen an der Kurbel und 11-25 Zähnen an der Kassette gewählt. „Dies passt auch zur eher sportlichen Auslegung des Stevens“, begründet die Redaktion ihre Wahl.
Die sportliche Ausrichtung des Rahmensets zeige sich aber vor allem im agilen Handling sowie der eher geneigten Sitzposition. Aber wer für längere Touren entspannter sitzen wolle, könne die Sitzposition durch mehr Spacer (Anmerkung: der Gabelschaft wird auf Wunsch beim Aufbau nicht gekürzt, sodass der Käufer die Feineinstellung gemeinsam mit dem Händler vornehmen kann) aufrechter gestalten.
Zudem gibt es im Baukastensystem neben der Auswahl der Lenkerbreite auch die Wahl der Vorbaulänge. Auch wegen dieser Einstellmöglichkeiten hat der STEVENS Custom-Konfigurator im vergangenen Jahr den Baukasten-Vergleichstest der RennRad gewonnen.
Dem Alu-Rahmen sehe man übrigens erst auf den zweiten Blick an, dass es ein Alu-Rahmen sei. „Die Schweißnähte sind smooth welded, also kaum zu sehen. Das Sitzrohr ist konisch, das Steuerrohr getapered. (...) Für einen Alu-Rahmen sind sowohl die Verwindungssteifigkeit als auch das Gewicht auf einem guten Niveau.“
Und nicht nur der Lack sei sehr robust: „Es ist grundsolide aufgebaut und auf Haltbarkeit ausgelegt.“ Auch die weiteren Anbauteile der STEVENS Eigenmarke Oxygen seien qualitativ in Ordnung, weit über Durchschnitt in der Preisklasse seien die Continental Grand Prix 4000 S II.
Fazit: „Das Stevens besticht vor allem mit seiner Vielseitigkeit und Robustheit. Wer ein haltbares und dennoch recht sportliches Aluminium-Rennrad sucht, macht hier nichts falsch.“
Das STEVENS Aspin ist als Serienrad in Anodized Black mit Shimano Ultegra-Ausstattung für 1.699 Euro erhältlich. Rahmengrößen: 50, 52, 54, 5, 58, 60, 62 und 64 Zentimeter.
Als Custom-Rad ist es mit Shimano 105-Gruppe ab 1.399 Euro zu haben, in der erwähnten Ausstattung mit Mavic Ksyrium Elite-Laufrädern kostet es rund 2.000 Euro.